Die Frankfurter Allgemeine hat Gespräche mit Zwanzigjährigen geführt. Ähnlich wie Haushunde bekommt auch jede Generation einen Namen, die Jahrgänge ab 2000 heissen «Generation Z». Was also erhofft sich die Generation Z für die Zukunft? Hier ein paar typische Wünsche: mehr Unabhängigkeit. Mehr Selbstbestimmung. Die Besiedelung des Mondes. Ein Heilmittel gegen Krebs. Einen Nahverkehr, der so gut funktioniert, dass Autos überflüssig sind. Es sind, auf den ersten Blick, unpolitische Wünsche. Viele davon haben mit Wissenschaft, Technik und persönlicher Freiheit zu tun.
Ich bin Kolumnist. Meistens fällt mir zur Gegenwart etwas Kritisches ein. Nein sagen ist Kern meines G ...
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„… Aber sie erschafft auch die Werkzeuge, sie wieder zu flicken.“ Richtig, flicken heißt aber langfristig nicht etwas Besseres oder Neus zu schaffen, sondern nur um zu überleben oder eher dahinvegetieren.
"Im Idealfall sind sie nicht an Erlösungslehren interessiert und lassen sich nicht durch politische Tabus in eine bestimmte Richtung lenken"
Das war einmal, heute bin ich mir da nicht mehr so sicher, ob nicht auch eine gehörige Portion Ideologie herrscht auch an unseren techn. Hochschulen.
In der Tat hat “freie Wissenschaft” das Potential, Lösungen für die meisten Probleme zu finden, so wie sie auch jetzt -trotz allem- einer nie dagewesenen Anzahl Menschen das Leben ermöglicht.
Allerdings hat der Machtstrukturen innewohnende Hang zum Monopolismus auch in der Wissensch. Einzug gehalten: Geld korrumpiert, gerade kürzlich musste Hindawi/Wiley>500(!) Artikel zurückziehen. Also ist die herausfordernde Frage: Wie gelangen wir wieder zurück zu freier “meritokratischer” Wissenschaft.
Eine "conditio sine qua non" ist klar: Es kann nicht angehen, dass meist unbedarfte Politiker den Forschern vorgeben, was sie "zu entdecken" haben.
"Die Industrialisierung macht unsere Welt kaputt." Diese Headline ist absoluter Quatsch. Ohne Industrialisierung wären wir heute noch im Mittelalter. Na, dann viel Spaß.
"Lob der freien Wissenschaft" ist zweifellos am Platz. Aber leider gibt es viel "unfreie" Wissenschaft, die die Wünsche der Geldgeber höher bewertet als die ehrliche Suche nach Antworten.
Und die Corona"Impfstoffe" , die keine sind, weil sie Ansteckung nicht verhindern, gehören nicht zu den Fortschritten der Wissenschaft, sondern gehören in den weiten Bereich der Korruption.
Vielleicht helfen mRNA-Stoffe dereinst gegen Alzheimer und Krebs, bis jetzt tun sie es nicht.
Der Aufhänger hat eigentlich nichts mit dem Inhalt des Artikels zu tun. Erstens die grössten werden Leuten verursacht, die mit präindustriellen Methoden ihren Alltag meistern. Zweitens, das Maximum an Industrialisierung bieten die Räuberbanden, die diese Leute ausplündern und immer wieder zu Flüchtlingen machen. Die haben dann Kalaschnikovs und verlotterte Autos. Drittens sind da noch unsere Nahrungslieferungen und Medizin, die diese exponentiell wachsenden Menschenmassen am Leben erhalten.
Dass der Nahverkehr das Auto überflüssig machen soll ist kein politischer Wunsch? Hilfe...! Doch, und er ist unrealistisch. Ich lasse mich nicht durch irgendwelche Sozi-Kutschen herumbewegen. Dieser Transportmaoismus ist nicht meine Vorstellung von Mobilität. Ich will nach meinem Fahrplan, in meinem Fahrzeug, von da nach dort wie es mir passt.
Geht mir wie ihnen, aber lassen wir doch die Jugendlichen bei ihren Vorstellungen. Wenn ich zurückdenke, an was ich alles in jenem Alter glaubte, sogar an Sozialismus. Ich geh davon aus, dass diese Jungen noch nicht in der verkehrlichen Wirklichkeit angekommen sind, wie manche, oft selbsternannte, Verkehrsplaner übrigens auch. Dass man Verkehrsbedürfnisse nicht beliebig von einem Gefäss ins andere umtopfen kann, erkennt man dann, wenn sich nach und nach der Realismus vor den Idealismus schiebt.