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Anlass zu Hoffnung: neugewählter Präsident «Lula», 2002.
Bild: ANTONIO SCORZA / KEYSTONE

Luis Inácio da Silvas Rückkehr an den Tatort

Als Präsident war «Lula» in einen gigantischen Korruptionsskandal verwickelt. Jetzt übertragen ihm die Brasilianer erneut die Macht. Gut möglich, dass er hinzugelernt hat. Er wäre nicht der erste Politiker Südamerikas, der sich vom Saulus zum Paulus wandelte.

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04.11.2022
Lima In der Siegesrede nach seiner knappen (50,9 Prozent) Wiederwahl beschwor Luis Inácio «Lula» da Silva «ein Votum der Hoffnung und der Einigkeit». Doch die starre Miene des 77-jährigen, sichtlich ermatteten «Presidente eleito» ...
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11 Kommentare zu “Luis Inácio da Silvas Rückkehr an den Tatort”

  • Argonaut sagt:

    Brasilien wird so weiterhin auf dem Weg nach unten sein. Es fehlt ganz einfach an Konsensfaehigkeit aller Beteiligten, die Macht im Staat wird von allen Seiten als Freipass zur Bereicherung angesehen. Das Land ist komplett zerrissen. Keine Besserung in Sicht - leider!

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  • Unter Lula wurde der staatliche Energiekonzern fast in den Ruin getrieben. Wo nur sind die Gelder geblieben? Auch beim abholzen des Urwaldes hinterlässt er keine gute Figur.

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    • ulswiss sagt:

      Betreffs der Abholzung des Regenwaldes hat sich Lula klar geäussert. Er will den Regenwald schützen und das Abholzen stoppen. Er hat schön diplomatisch ausgedrückt, dass er von uns Milliarden jedes Jahr erwartet. Wenn wir die nicht liefern wird das Abholzen fröhlich weitergehen, wie zu seinen früheren Amtszeiten. Wir (Europe, die USA, ....) sind dann schuld, wenn Regenwald verschwindet.

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  • ulswiss sagt:

    Um vom Saulus zum Paulus zu werden müsste Lula wirklich sehr viel gelernt haben. Indem er alle Reserven auflöste und riesige Schulden aufhäufte kaufte er seinerzeit mit der bolsa familiale seine Wähler. Die erwarten das nun wiederum. Will er noch mehr Schulden machen ? Die Steuern noch mehr erhöhen ? Diesmal wird es für ihn aber nicht so einfach gehen. Seine Partei besitzt weder in den Parlamenten noch bei das Anzahl der ihn gewählten Staaten die Mehrheit.

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  • Saraiva sagt:

    Vielen Dank Herr Baur für diesen sehr guten Beitrag zur Information in der Schweiz.
    Aus meiner Sicht strebt Lula keine zweite Chance als Präsident an. Er wird im Gegenteil das Vorhaben aus der Gruppe "Foro de São Paulo ", die Plattform der Linken und Kommunisten in Lateinamerika, vorantreiben und die Steuergelder der Brasilianer und die Reserven der stattlichen Institutionen für die Finanzierung der Diktatur seiner Freunde abzapfen.

    Freundliche Grüsse nach Brasilien!

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  • elli. sagt:

    Ein ungünstiges Foto, sieht aus wie ein Kleinwüchsiger. Oder wie auch immer das politisch korrekt heisst.

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  • gasseon sagt:

    Andere Perspektive: Jeder hat eine 2. Chance verdient. Nur... bei solchen Beträgen stellt sich die Frage, ob man es nicht nochmal versuchen sollte, einfach besser, sich nicht erwischen lassen. im übrigen ist die Korruption nicht nur in Südamerika ein Thema, sondern auch in der ach so reinen Schweiz.

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  • renato.vanotti sagt:

    😂😂😂 Eine naivere Äusserung ist hier wohl kaum mehr zu finden! Das kann echt nur jemand schreiben, wenig Ahnung hat, wie Lula und seine Entourage tickt. Einem Mann wie Lula (der nota bene auch alles vernichtete, was FHC aufbaute) auch nur einen Funken von Ehrlichkeit zuzugestehen ist sträflich.

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  • wanja sagt:

    Bravo, Herr Baur, für diesen sehr gut recherchierten Artikel. Danke dafür!
    Sergio Moros Vernehmungen in den Lava-Jato-Prozessen gaben endlich etwas Grund zur Hoffnung in Brasiliens Justiz. Damit wurde gründlich aufgeräumt. Freuen über Lulas Sieg kann sich nunmehr das organisierte (Drogen) Verbrechen, die käufliche Presse (Globo vor allem), das Lumpenproletariat, die Gewerkschaften, und die ärmeren, von Linksdiktaturen regierten Nachbarländer. Lula will wie angekündigt die Redefreiheit begrenzen.

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    • Tom60 sagt:

      Vielen Dank Wanja für diese tolle Antwort. Leider einmal mehr schreibt so ein Nichtwisser einen Artikel, dass mir die Haare zu Berge stehen. Ich bin überzeugt, dass Lula und seine Genossen sich nicht lange freuen können über ihren nachweisbaren Betrug.

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