1997 war ein gutes Jahr für Slobodan Milosevic. Der Krieg in Bosnien war mit seiner Hilfe beendet worden, im Kosovo hatte er noch alles im Griff. Die serbische Opposition war erschöpft, der Westen wollte nichts als Frieden. Der jugoslawische Präsident verbrachte mit seiner Frau Mirjana (Mira) Markovic viel Zeit im Jagdschloss Karadjordjevo und telefonierte oft mit seinen Kindern Marko und Marija. Zwei Jahre lang hörte der kroatische Geheimdienst die Gespräche mit.
Slobodan Milosevic wurde vor einem Jahr verhaftet und muss sich derzeit vor dem Kriegsverbrechertribunal in Den Haag verantworten. Seine Frau Mira lebt in Belgrad, gegen sie wird, ebenso wie gegen ihren Mann, wegen Unterschlag ...
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