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«Achse des bösen Willens»: Zeitdiagnostiker Ferguson.
Bild:

«Man kann die Ukraine nicht ignorieren»

Der Westen müsse China, Russland und dem Iran entschlossen Paroli bieten, sonst drohe ihm der Untergang, sagt der britische Historiker und Bestsellerautor Niall Ferguson. Im Gespräch mit der Weltwoche gibt er Überlebenstipps für den neuen kalten Krieg.

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01.05.2024
Der Superlativ ist inflationäres Wortgut, mit dessen Gebrauch sich sparsam umzugehen empfiehlt. Ist die Rede von Niall Ferguson, kommt man allerdings schwer darum herum. «Ferguson ist ein Aussenseiter aus Oxford, der viel zu jung, erfolgreich ...
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90 Kommentare zu “«Man kann die Ukraine nicht ignorieren»”

  • Janosh H. sagt:

    Wie heissen doch schon wieder die kriegerischen Mächte der jüngeren Geschichte???
    Da finden wir China, Russland und auch den Iran ganz am Schluss der Liste.
    Die überheblichen Strategen des Westens sollten zuerst vor der eigenen Haustür wischen.

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  • motschi sagt:

    ein Kriegstreiber und Ideologe sondergleichen. Fragen wir mal die jungen Soldaten an der Front und jene die noch dort hin folgen werden was sie von seinen kranken Ideen halten. Sollte man den ernst nehmen? Glaube wohl kaum.

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  • Botte555 sagt:

    Ich bin froh, dass es beim Lesen dieses Interviews nicht nur mir so ging. Es sollte jeder seine Meinung haben dürfen. Mir entzieht sich aber völlig die Auffassung, wo in den Antworten dieses Herrn ein wissenschaftlich fundierter Wert liegt. Wer dann auch noch Herrn Tolkien und seine Orks zur Charakterisierung von „Bösewichten „ wie Russland und China benutzt, dem sollte man nicht allzu viel Vertrauen schenken
    Wer hilft dem Herrn bei seiner Fakultätsgründung in Austin?
    Stoff für einen Artikel

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  • johnson sagt:

    Egal wie intellektuell elaboriert und in sich differenziert dieses Statement sein mag:
    1. Es ist bellizistisches Geschwafel!
    2. Ich habe genug von der völlig haltlosen Mär über Putins abgeblich imperiale Intentionen. Wenn, dann bitte ich um klare Belege dafür.

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  • Osi sagt:

    Was haben Russland, China und der Iran gemeinsam? Sie wollen keine US Militärbasen in ihren Ländern oder direkt an ihren Grenzen. Fast alle Kriege nach WK2 wurden von den USA mit Lügen und Täuschungen provoziert und begonnen.

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  • Da wär noch was sagt:

    Wenn man dieses Interview gelesen hat, versteht man sehr genau, weshalb China massiv aufrüstet, sich die BRICS-Staaten stärker unabhängig vom Wertewesten, insbesondere der USA, machen und Russland es für überlebenswichtig hält, die Ukraine zu besiegen. So was von wir sind die guten Imperialisten, denn wir bringen euch Werte und Freiheit. Gerne auch mit Gewalt, denn ihr seit die rückständigen Hottentoten und müsst dafür dankbar sein, gibt es selten zu lesen.

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  • ich sagt:

    Totaler Unsinn - erst noch ein gefährlicher. Das Gegenteil ist richtig. Man muss mit allen BRICS zusammenarbeiten statt zu kriegen, gegen sie zu kriegen würde in einem 3. WK den Westen noch mehr zerstören als den Rest.

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  • peaceplease sagt:

    Vor 20 Jahren war er noch auf dem Posten: "Ferguson on Iraq: 'credibility lost'". channel4.com....Ich weiß auch nicht, was mit ihm geschehen ist.

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  • pimi17 sagt:

    Auch wenn vieles stimmen mag, so sind die treibenden Kräfte ganz anders organisiert und auch die Ziele sind ganz andere, als von Herrn Ferguson dargestellt.

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  • juege sagt:

    Die grösste Gefahr für den Weltfrieden ist der Iran. Aber Biden tut alles, dass die Mullahs zur Atombombe kommen.

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  • Vom Berg sagt:

    Ferguson hat m.E. seinen Zenit schon länger überschritten. Seine Aussagen verdeutlichen nur, dass die anglosächsische Welt ohne externe Antagonismen eine politisch leere Hülle darstellt, die sich hinter vermeintlich liberalen Grundsätzen versteckt. Das Töten im "Grenzland" hat weniger mit westlichen Werten, als mit ökonomischen Motiven zu tun. So gesehen, ist das Interview bereichernd, zeigt es doch deutlich die grundsätzliche Motivlage der Amerikaner und Briten im globalen Politpoker.

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  • Edmo sagt:

    Die «Achse des bösen Willens» verläuft von den USA quer durch England und Westeuropa. Wer nachzählt, wie viele Kriege in den letzten Jahrzehnten von dieser Achse geführt wurden, erkennt unweigerlich den Schwachsinn, den Ferguson uns hier einreden will. Der Mann hat den Überblick total verloren und ist doch davon überzeugt, die Weltlage richtig beurteilen zu können. Dabei übersieht er auch noch, wie im Westen die Demokratie gerade von einer antikapitalistischen Öko-Diktatur abgelöst wird.

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  • aladin sagt:

    "Das Sein bestimmt das Bewusstsein", Ferguson setzt diese Marx'sche Spruchweisheit um, wobei ihm allerdings schon die Hälfte seines Seins ausreicht. Die verschwiegene Hälfte liefert ihm das überkommene und weiter wirkende Zerrbild des Westens nach. Dazu gehört der perfide "Liberal imperialism", die "Rechtfertigung" des britischen Kolonialismus, "To make the world safe for democracy" des amerikanischen Polit-Analphabeten Wilson zum US-Imperialismus und die "Mission zivilisatrice" Frankreichs.

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  • mariowolf sagt:

    Nial Ferguson ist Historiker und er sollte nicht versuchen, das Fach zu wechseln. Tagespolitik könnte man als Historiker verstehen, aber es ist nicht zwingend. Man sollte der Versuchung widerstehen, über Inhalte zu dozieren die einem fremd sind.

    16
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  • marlisa.s sagt:

    Der Westen, insbesondere die EU überschätzt sich gewaltig. Europa hat weltweit überhaupt keine Bedeutung, ist eine Mücke neben dem Elefanten. Dieser etwas wirre Mann hat ein ähnliches Gedankengut wie die Bärbock, die glaubt, man könne mit erhobenem Zeigefinger den Chinesen, Russen... die wertewestlichen Moralvorstellungen aufzwingen. Europa muss sich von den Amis trennen, neutral werden u mit allen Ländern gute Beziehungen pflegen. Was dieser Mann sagt, wäre purer Selbstmord für den Westen.

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  • bernd kreutz sagt:

    Seit er US-Staatsbürger und -Professor ist, hat er sich (nach meiner Beobachtung) zunehmend radikalisiert, getreu dem Motto „Wes Brot ich was, des Lied ich sing.“

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  • EXTR8 sagt:

    Wer im Westen nach Werten sucht, schaut heute Richtung Indien, China und Russland.
    Amerika gleicht einem Einheitsbrei der überkocht hat und wirkungslos ist.
    Die politische Elite ist ratlos und lässt die eigenen Bürger im Stich.

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    1
  • severus sagt:

    Habe lange über die Aussagen von Mr. Ferguson nachgedacht. Aber letztlich darf das, was er sagt, nicht verwundern. Er steht in der Tradition britischer Imperialisten. Voll und ganz. Wenn das Imperium nicht weiter vordringen kann, dann ist dies für ihn schon ein Rückzug. Britannia rules the world. Vom Standpunkt eines britischen Imperialisten gesehen, hat er sogar recht. So gesehen ist dann das nächste Angriffsziel Moskau, um Peking zu umklammern, das übernächste Angriffsziel.

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  • mullex sagt:

    Der Sonderstatus des Westens besteht aus Versklavung und Raub. Dem Westen gehören alle Werte, alle Ressourcen ob Menschen, Rohstoffe, Energie oder Handelswege. Der Westen will die Allmacht über Alles und Jeden und über die gesamte Welt. Wir nennen das Demokratie. Das alles sind unsere Werte.

    Misslingt das, bleibt von uns nur ein verarmter Rest. Aber bis dahin zerstören wir die Welt in Kriegen.

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  • pierre19 sagt:

    Ferguson ist einzigartig klarsichtig. Wer wissen will wer Ferguson ist und was sein Hintergrund ist, der lese "Die Türme".Noch nie habe ich ähnliches gelesen, grossartige Analysen, ungewöhnliche Darstellung der Interessengruppen, hervorragend Fakten aus allen Jahrhunderten. Dä Ma chunnt drus.Ich lese sein Buch seit einem Jahr, es ist ein Jahrhundertbuch für den der die Zusammenhänge sucht.

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  • thurmair sagt:

    Typ. moderner Historiker wie Münkler in Deutschland: will mit Clickbait-Thesen die Welt lauthals erklären und mitbestimmen. Wirkt etwas jugendlich fixiert, wissenschaftl. Demut und Falsifikationsbeteitschaft fehlen. Da bleibe ich lieber oldfashionned und realitätsoffen skeptisch..

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  • Möösler sagt:

    Der Stärkere wird siegen und der „Westen“ ist schwach…

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  • maroon blumberg sagt:

    … müssten die USA nicht zunächst das geraubte Land an Mexiko zurückgeben? Ich sehe die Dinge nicht so, wie Ferguson. Ich kann verstehen, wenn Länder nicht den „American way of life“ übernehmen möchten. Wir werden sehen…

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  • frado sagt:

    Auch wenn viele Aussagen von Herrn Ferguson schlicht falsch sind (Ostukraine ist bspw traditionell eher russisch, RU hat sich jahrzehntelang um eine Verständigung mit dem Westen bemüht, Frau Nuland und ihr Staatsstreich 2014 wird unterschlagen, Georg Friedman und dessen Erklärung zur Rolle der UKR) - vielen Dank an die WW für das Interview. Gibt es doch Einblick in die Gedanken westlicher Entscheider bzw Influencer.

    Spannend wäre noch ein Disput zwischen J Baud und Herrn Ferguson ...

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  • bijankoch sagt:

    Herr Niall Ferguson hat sich in zwei Punkten geirrt, 1. Es gibt keine „Achse des Bösen“, sondern „Achse der Résistance“. 2. Ukraine ist niemals ein Ersatz für Russland, wohl aber als Vasall des Westens gegen Russland.

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  • per aspera ad astra sagt:

    Die USA sind wechselseitig auf den genannten Ländern rumgetrampelt - und im Gegensatz zu Deutschland als Vasall der sich aus Washington in die Fresse hauen läßt, sich dafür bedankt und zahlt haben andere Länder eben Interessen und sowas wie Nationalstolz. Herr Ferguson ist scheinbar Fatalist und Kriegshetzer obendrein. Als Historiker müßte er es besser wissen wozu solche Äußerungen führen und was sie vorbereiten. Ich hoffe er berät nicht noch Regierungen und stürzt die Welt so ins Unglück

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  • dynamichel sagt:

    Genau das liebe ich an der Weltwoche,alle Seiten kommen zu Wort und die Leser können diskutieren.....
    Das ist vernünftiger Journalismus den man in dem heutigen Mainstream leider viel zu selten bekommt.

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  • rudi klein sagt:

    Hat die Weltwoche einen Lückenfüller gebraucht, dass sie so einen Schwachsinn abgedruckt haben? - Das musste ich mir nach ein paar Sätzen aufgeben, da mir meine Lebenszeit zu schade war, um mir diese Verschwörungstheorie anzutun.

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  • u.think sagt:

    Das ist eher eine Verherrlichung von verlorenen Werten. Man kann die Welt nicht in Gut und Böse unterteilen, wenn man nicht unglaubwürdig sein will.

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  • hanspeter.bruni sagt:

    Ja, ja der FERGUSON... Auch so ein verrückter Spinner und Märchentante.

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  • Käsesemmel sagt:

    Der heutige Lebensstil im Westen ist leider schon lange nicht mehr westlich. Die russische Gesellschaft ist rational, wissenschaftsorientiert und denkt an ihre Sicherheit und Zukunft. Der Westen hingegen verfolgt völlig irre, unwissenschaftliche Fantasien von optionalen Geschlechtern und dem Ketzertod auf dem Klimascheiterhaufen, wenn wir nicht bereuen und der wahren Lehre von Verzicht und Unterwerfung folgen. Bin erstaunt über die große Naivität dieses eigentlich klugen Wissenschaftlers.

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    • norjas sagt:

      Der Mann ist weder klug noch Wissenschaftler. Dem fehlen einfach die Grundlagen für eine wissenschaftlich fundierte Beurteilung der gegenwärtigen Weltlage. Ein Ideologe, der sich als Wissenschaftler ausgibt und offensichtlich genügend Beziehungen hat, um diesen Schein aufrechterhalten zu können.

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  • Rudi Mentär sagt:

    Das Ganze Interview sieht ein wenig so aus, wie "...er war jung und brauchte das Geld"

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  • einer fuer alle sagt:

    Was für ein Blödsinn! Die Welt braucht weder die UK noch die USA als Hegemon. Wir beobachten eine Abwendung der nicht westlichen Staaten vom unilateralen zu einer multilateralen Weltordnung. Dies scheint insbesondere für die USA ein Dorn im Auge. Der Westen zwingt andere Staaten zu parieren, sonst drohen Sanktionen oder Krieg. Der Westen hat unzählige Kriege dafür geführt. Es geht hier schlicht ausschliesslich um deren hegemonialen Interessen und nicht um die von China usw.

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  • Peter L. sagt:

    Ein Historiker erkennt, dass sich wieder einmal die Machtverhältnisse verändern; das kann man Kalten Krieg, Völkerwanderung, Kolonialismus, aber auch Amerikanischen Bürgerkrieg, Russische Revolution & Industrialisierung nennen. Immer haben sich die gewehrt, die ihre Macht verloren - weil sie zu fett und überheblich wurden; & die anderen bessere Schüler als ihre Lehrmeister sind. Nach Corona noch von den vorbildlichen, westlichen Demokratien zu sprechen, kann nur jemand, der in Büchern lebt.

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  • petitpierre sagt:

    Die machtbesessenen Briten und die US-Amerikaner sind die Hauptverantwortlichen für die meisten politischen Krisen der heutigen Zeit. Die Meinung eines britischen Märchenerzählers sind deshalb irrelevant. Das nächste Mal darf die WW meine beiden Hunde interviewen, die geben mit Sicherheit unvoreingenommenere und intelligentere Antworten.

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    • Aon Schweiz sagt:

      Just in case:
      Die Franzosen bzw. die dortigen imperialen Machteliten sind auch noch dazuzuzählen.
      Im Übrigen herrscht in Frankreich genau betrachtet eine Wahlmonarchie.
      Die USA, GB und Frankreich sind weit davon entfernt Demokratien im tatsächlichen Sinne von Demokratie zu sein.

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    • peaceplease sagt:

      Etwas anderes war von Ferguson, stromlinienförmiger Star der Medien und stringent proamerikanisch, da mit Frau Einwanderer, gar nicht zu erwarten. Historiker sollten nüchtern sein, etwa wie Christopher Clark, den ich für bedeutend besser halte. Ferguson ist zu politisch und daher voreingenommen.

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      • Käsesemmel sagt:

        Volle Zustimmung. Niall Ferguson ist heute ein die Eliten unterhaltender und dabei in ihren Machenschaften bestärkender Hofastrologe. Leider schon lange nicht mehr lesenswert. Christopher Clarck ist da im Vergleich das intellektuell wesentlich schwerere Kaliber.

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      • Aon Schweiz sagt:

        Es wäre hierzu auch an Wert noch den Zeithistoriker Richard Overy zu erwähnen, welcher in seinem Werk "Weltenbrand - Der grosse imperiale Krieg 1931 - 1945" aufzeigt, dass der WWII eben nicht 1939 begann, sondern schon 1931 mit dem Einfall des Japanischen Kaiserreichs in die Mandschurei (China) und der weltweite Kolonialismus damit in Verbindung stand.

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    • Til sagt:

      Ein Engländer? Ignorieren, er ist nur ein Psychopath.
      Engländer haben bis heute Kolonien! Es sind kranke Kriegstreiber und Diebe!

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  • Es geht um nichts anderes als um die Fuehrungsstellung der USA! China drueckt wirtschaftlich und militaerisch maechtig aufs Gas. So ist es nicht verwunderlich, dass die USA alles in seiner Macht einsetzt, diese Entwicklung aufzuhalten. Ob in der Ukraine oder in der Exportverhinderung von Chipmaschinen einer hollaendischen Gesellschaft! Es geht einzig um die Frage: Wer darf Sauron sein? Der wirtschaftliche Verlierer steht mit Europa bereits fest!

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  • Sonusfaber sagt:

    Auffällig ist, dass die WW die Meinung eines "Historikers" wiedergibt, der sich absolut abschätzig über bestimmte Länder und daher auch über ihre Einwohner äussert, sie de facto als die Quintessenz des Bösen abtut, nicht aber die Meinung eines Lesers aufschaltet, der ebenfalls kein Blatt von den Mund nimmt in Bezug auf besagten Historiker.

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  • Benno43 sagt:

    Ich habe gestern den Schulatlas meines Vaters konsultiert, Jg. 1896. eine Ukraine gab es zu diesem Zeitpunkt nicht. Und Überraschung, auch Finnland existierte nicht. Das Gebiet von Russland erstreckte sich im Nord-West bis Schweden. Und Deutschland umfasste halb Polen und dessen Bereich einen Teil der heutigen Ukraine.

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    1
    • Patrouilleur Suisse sagt:

      Putin hat offenbar den gleichen Schulatlas. Und genau diesen Zustand will er wieder herstellen und zwar mit Gewalt. Man nennt das Revisionismus. Adolf Hitler mit seinem Grossdeutschland lässt grüssen.

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      • Aon Schweiz sagt:

        Sie leben leider nur in westlich-imperialen Verschwörungstheorien. Dies ist sehr bedauerlich aber doch sehr verständlich. Als MSM-Lesender und -Schauender (SRF, ARD, ZDF) bleibt Ihnen leider nichts anderes übrig.

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      • norjas sagt:

        @Partouilleur Suisse: Der Begriff "Großdeutschland" stammt keineswegs von Hitler. Er stammt aus der Zeit vor der Wiedergründung des Deutschen Reichs unter Führung Preußens. Damals standen sich die Befürhworter der großdeutschen Lösung unter Einbeziehung Österreichs und der kleindeutschen Lösung unter Führung Preußens gegenüber. Die Doppelmonarchie Österreich-Ungarn wurde von Bismarck "ausgetrickst". Nach dem WW II waren sogar österreichische Sozialdemokraten für "Großdeutschland".

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  • freelancer sagt:

    Statt grossem Pamphlet reicht die einfache Botschaft: Die grosse angelsächsische Angst um den Verlust der Weltvorherrschaft. Deshalb sterben auch viele Unschuldige im Donbass und deshalb soll es so weitergehen, überall werden neue Konfliktherde befeuert. Das funktioniert nur mit dem Aufrechthalten des "wertewestlichen" Lügen-Narrativs über einen imaginären, bösen Feind, welche die Freiheit, Demokratie und "unsere Werte" Aller bedroht.

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  • Linksschläger sagt:

    Ein sehr gutes Interview das klar aufzeigt wo die Feinde der Demokratie sitzen : Russland, China, Nordkorea, Iran, ...
    Für die Anhänger von Putin-Russland soll es wie früher heissen: Moskau einfach !

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    • Sonusfaber sagt:

      Das Interview zeigt vor allem die Arroganz und Verlogenheit des Intervieten auf.

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    • rudi klein sagt:

      Wissen Sie überhaupt was eine Demokratie ist? - Offenbar nicht, weder die USA, noch England oder Frankreich sind eine Demokratie. Deutschland ist nicht einmal ein souveräner Staat. Im Demokratieindex liegt Russland vor Frankreich, das nur so nebenbei. Das demokratischste Land ist die Schweiz und dies ist der USA ein Dorn im Auge, daher wird die Schweiz dauernd von den USA erpresst. - Aber als USA Narrativ Propaganda Verblendeter träumen Sie weiter.

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  • herby51 sagt:

    Der Untergang bringen die USA mit ihren geldgierigen und machtgierigen Oligarchen!Hätte Putin nicht solche Nerven wäre die UKR ein verbrannter Staat.

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  • Aon Schweiz sagt:

    Niall Ferguson ist geradezu das Paradebeispiel eines geistig-pathologischen Verschwörungstheoretikers.
    Einem Kolonialisten der übelsten Sorte ähnlich, mit verlogenen fast schon dämonischen Zügen.
    Was er in diesem Interview äußert, ist nichts anderes als die uralte Kolonialistenansicht (heute die Ansicht des "Wertewesten"): "Wir sind die Guten, die Anderen sind die Barbaren".
    Einfach nur erbärmlich.
    Im Westen nichts Neues ...

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  • Eliza Chr. sagt:

    Die Briten und Amerikaner halten zusammen. GB war ja die treibende Kraft, um den Krieg in der UKR weiterzuführen, denn GB hat die UKR zurückgepfiffen, als sie in der Türkei den Friedensvertrag akzeptieren wollte. GB sollte man ignorieren. Was haben die sich überhaupt in einen fremden Krieg einzumischen. Ok, das kann man auch von der Schweiz sagen, denn die jetzigen BR wollen überall ihren Senf dazugeben, obwohl sie sich nicht bei anderen Ländern einzumischen haben.

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  • Patrouilleur Suisse sagt:

    Niall Ferguson ist einer der intelligentesten und klarsichtigsten Historiker der Gegenwart. Sein Interview, das im Original noch deutlicher ist, ist einer der wenigen Lichtblicke unter den vielen seltsamen Texten in der Weltwoche, in welchen blind das Narrativ der Russen und der Chinesen nachgebetet wird, von den Kommentaren ganz zu schweigen. Diese dokumentieren höchstens den Sieg der ideologischen Verbohrtheit über die Klarsicht der Intelligenz.

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    • Aon Schweiz sagt:

      Guter Mann, Gratulation zu Ihrem seltsamen Narrativ.
      Nun zu den USA:
      Zwischen 1947 und 1989, sind 72 versuchte Fälle der USA, eine Regierung zu stürzen verzeichnet: 6 Mal in offener Weise und 66 Mal mit verdeckten Operationen. Davon waren nur 26 Fälle erfolgreich.
      Die diversen illegalen, völkerrechtswidrigen Kriege, mit Millionen von Toten, sind hierbei noch nicht mitgezählt.

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      • Patrouilleur Suisse sagt:

        @Aon Schweiz: Naja, Sie guter Mann übersehen in Ihrem Furor, dass es ohne die USA und ohne die Briten kein freies Europa gäbe, sondern nur ein Grossdeutschland. Die Russen brachten Osteuropa Knechtschaft und Diktatur-

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        • freelancer sagt:

          Ohne "Russland" würden Sie heute Ihre recht Hand zum Gruss heben. Und lernen Sie zwischen Russland und der damaligen Sowjetunion zu unterscheiden.

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          • Patrouilleur Suisse sagt:

            @freelancer: Ich nehme ja gerne Ratschläge an. Aber ein gewisses Intelligenzniveau und Geschichtskenntnis sollten schon dahinterstehen.

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          • Aon Schweiz sagt:

            Allright Mr. freelancer: Denn ohne die unglaublichen Militärleistungen der Soviets und dem Opferwillen der Russen hätte das 3. Reich niemals bezwungen werden können. Dafür haben sie ca. 27 Millionen Opfer erleidet.

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          • Aon Schweiz sagt:

            @Patrouilleur Suisse
            Mit Respekt:
            Warum sprechen gewisse Menschen ständig anderen Menschen "ein gewisses Intelligenzniveau und Geschichtskenntnisse" ab?
            Ganz einfach, weil diese selbst nicht darüber verfügen und Geschichte höchsten aus einschlägigen Werken kennen, welche zumeist geschichtlich in die Irre führen.

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  • Sonusfaber sagt:

    Wer es genau nehmen will mit der (historischen) Wahrheit, muss um britische Historiker einen unendlich langen Bogen machen, und wer mit paranoiden Gemeinplätzen wie der "Achse des bösen Willens" argumentiert, dem sollte eine Zeitschrift, die auf ihren guten Ruf bedacht ist, keine Bühne bieten.

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    • okamiT sagt:

      Doch es ist wichtig, dass dieses Interview für die WW geführt wurde. Danke Urs Gehriger.
      Es zeigt, dass der 60 jâhrige Historiker seinen Zenit überschritten hat. Seine heutige Optik ist nicht mehr auf die Historie beschränkt. Er entwickelt aus der Sicht der USA, NATO und vor allem dem englisch sprechenden Westen mögliche Szenarien in Richtung 3. Weltkrieg, der nicht von Ferguson erfundene “axis of ill will” zu verantworten hat. Ferguson hat sich vom Historiker zum Lautsprecher der USA gewandelt

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  • Aon Schweiz sagt:

    Ferguson kennt als Historiker nicht mal die Vereinbarung:
    "Das gemeinsame Communiqué der Vereinigten Staaten und der Volksrepublik China von 1979 hat die diplomatische Anerkennung von Taipeh auf Peking übergehen lassen. In dem gemeinsamen Communiqué erkennen die Vereinigten Staaten die Regierung der Volksrepublik China als die einzige gesetzmäßige chinesische Regierung an, und sie bekennen sich zu der chinesischen Position, nach der es nur ein einziges China gibt und Taiwan ein Teil Chinas ist."

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  • singin sagt:

    Ist der Mann noch bei Trost? Falls der Westen diesen tollen Rat befolgen sollte, so heisst das unweigerlich 3. Weltkrieg!

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  • vbi sagt:

    Einmal Kalter Krieger, immer Kalter Krieger.
    Mich verwundert die Freundschaft zu H.Kissinger sel. nicht!
    Den Regierungen der Angelsachsen fehlt der Eiserne Vorhang! Ohne, sind sie auf sich selbst gestellt + müssten ihre eigenen Staaten von innen her erneuern. Viel einfacher: intrigieren + kassieren.
    Dank internat. Vernetzung geht d.Spiel nicht mehr auf. Das ist sehr gefährlich für den Weltfrieden!
    Ost/Fernost/West-Diktatur? Keine ist erwünschenswert.
    Religionskriege als Ersatz f.d.Leere?!

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  • Il Biacco sagt:

    Falls die USA ein Hort der Freiheit, der Demokratie und des Friedens wären, hätte Ferguson einige gute Punkte gemacht. Indessen haben wir Sauron (aus Herr der Ringe) viel mehr in den USA (und dem Ringgeist GB) zu sehen als in China oder gar Russland. Diese unheilige Allianz zw. Russland und China ist ja nur deshalb zustande gekommen, weil die USA Russland auf dem Gebiet der Ukraine in diesen Krieg getrieben hat. Glaubt der wirklich, was er da sagt oder....?

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  • Rudi Mentär sagt:

    Was haben die Briten und Amerikaner überhaupt in der Ukraine zu suchen?

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    • Patrouilleur Suisse sagt:

      Gegenfrage: Was haben die Russen dort zu suchen?

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      • Aon Schweiz sagt:

        Die "Blair Doktrin" (R2P oder Responsibility to Protect), welche der ex. PM Tony Blair am 5. März 2004 in Sedgefield (GB) als nachträgliche Ausrede zur illegalen militärischen Intervention im Irak konstruierte um im Rahmen des "Kriegs gegen den Terror" das Konzept der "Schutzverantwortung" zu erklären.
        Diese geht vom Gedanken aus, es gebe so wichtige Prinzipien (Werte), dass sie die Umgehung des internat. Rechts und der internat. Einrichtungen zum Zweck von Militärinterventionen rechtfertigen.

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      • Aon Schweiz sagt:

        Damit öffnete Tony Blair die Büchse der Pandora.
        Die Russen sind natürlich gelehrige Schüler und durch den Machtmissbrauch gegen russischsprachige Minderheiten und Militäroperationen der Ukraine (2014 - 2022) gegen die Autonomisten-Republiken im Donbass, können sie ihr Eingreifen somit rechtfertigen.

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      • Aon Schweiz sagt:

        Empfehlung: Lesen und studieren Sie doch mal ein anständiges Buch, welches Intelligenz und Geschichtskenntnisse tatsächlich positiv beeinflussen kann: Jaques Baud (ex. Analyst für den Schweizer Strategischen Nachrichtendienst) "Putin - Herr des Geschehens? - Zurück zu den Fakten, zurück zum Dialog!"

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      • Rudi Mentär sagt:

        Was die Russen dort machen? Sie leben dort. Sie sind Teil, Nachbar und Kulturvergemeinschaftete. Seit Ewigkeiten.

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