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Tagebuch

Mark Kuster

Ein Kübel kaltes Wasser, mit Kutsche und Pferd zum Internetanschluss sowie ein Hahn, der falsch tickt: Mir kommt alles kubanisch vor.

Edith ArnoldEdith Arnold
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05.02.2004
Abends, wenn ich im Bett liege und ein leichter karibischer Wind durch das mit Palmenblättern bedeckte Zimmer weht, frage ich mich, was wohl morgen sein wird. Je nach Hahn oder Schwein in der Nachbarschaft gibt’s vielleicht bereits um drei Uhr eine erste akustische Überraschung. Die Palmenblätter befinden sich an der Stadtgrenze von Camagüey im Viertel Villa Mariana – zehn Flugstunden von Zürich oder zehn Touristenbusstunden von Havanna entfernt. Hierhin bin ich ausgewandert. Richtig! Ich, Mark Kuster, ehemaliger Präsident der Jungen SVP Schweiz. Bei einem Kurzurlaub vor fünf Jahren bemerkte ich die desolate Infrastruktur der Schulen in dieser Stadt. Zwei-, dreimal im Leben hat m ...
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