Wäre Karl Marx (1818 – 1883) heute ein Marxist? Schon zu Lebzeiten wusste Marx auf diese Frage eine Antwort: Im Zuge der Aufstände der Pariser Kommune Anfang der 1870er Jahre sagte er über die revolutionären Marxisten: «Alles, was ich weiss, ist, dass ich kein Marxist bin!»
Doch lohnt es sich, zu fragen, was Marx, ein Kämpfer gegen die preussische Zensur, heute von linker Cancel-Culture halten würde, was der Historiker Marx von der Geschichtsvergessenheit der Grünen hält oder was der Individualist Marx, dessen politische Kritik immer vom «Standpunkt des einzelnen, wirklichen Individuums» ausging, heute vom neuen Corona- oder Klimakollektivismus denken würde.
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Wie kommt Frau Lange zu diesen Schlüssen? Verwirklicht man die Ideen von Marx, insbesondere die 10 Planken seines Manifests, wie kann eine andere Ordnung als ein totalitärer Kollektivismus entstehen?
Grossartig!
BTW wie Ihr Artikel zum Klima auf tkp.at
Seit dem Leninismus geht es den Sozialisten nur um Macht. Wie Etienne de la Boetie schon im Mittelalter schrieb, will der Sklave nicht frei werden; er will Sklaventreiber werden. Siege Fidel Castro, Maduro, Ortega und viele andere wie Mao und Kim il Sun, der Vater des jetzigen koreanischen Herrschers. Da der Marxismus nicht mehr Leute anzieht, nahm man den Klimawandel und die Gender- und Woke-Ideologie.