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«© 2020, ProLitteris, Zürich / Gemälde: René Magritte, «The Lovers», 1928 / Bild: AKG-Images, Album, Oronoz»
Bild: «© 2020, ProLitteris, Zürich / Gemälde: René Magritte, «The Lovers», 1928 / Bild: AKG-Images, Album, Oronoz»

Masken der Angst

Den Schweizer Behörden fehlt eine Strategie, um das Coronavirus zu bekämpfen. Mit Schreckensszenarien wird von der eigenen Ratlosigkeit abgelenkt.

Beda M. StadlerBeda M. Stadler
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03.09.2020
Zur Bekämpfung von Sars-CoV-2 gab es in der Schweiz anfangs eine Strategie. Sie hiess «flatten the curve» und beruhte auf einem teilweisen Lockdown. Allerdings verringerten sich die Ansteckungen schon vor diesem Lockdown, und die Kurve wurde nicht einfach flach, sondern näherte sich rasch dem Nullpunkt. Seither gibt es keine erkennbare Strategie mehr. Kritik bleibt trotzdem aus. Die Medien unterstützen die Politik grossmehrheitlich, und die Task-Force ist so zusammengesetzt, dass kein Wissenschaftler es wagt, eine skeptische Haltung gegenüber den Behörden einzunehmen. Immer noch sitzt der Nationalfonds-Präsident in diesem Gremium. Wer riskiert schon ...
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