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Mauer des Schweigens

Die Weltwoche wollte herausfinden, welchen Parteien sich unsere staatlichen Rundfunkjournalisten zugehörig fühlen. Die harmlose Umfrage löste am Leutschenbach Proteste und Boykottaufrufe aus. Recherchen zeigen trotzdem: Die SP ist Favorit. Die Chefs kümmert’s nicht.

Andreas KunzAndreas Kunz
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10.03.2011
Für den «Tagesschau»-Redaktor Matthias ­Aebischer hat die SP «ganz klar die edelsten Anliegen aller Parteien», wie er der Zeitung 20 Minuten sagte. Nun hat Aebischer seinen Job gekündigt und kandidiert im kommenden Herbst als SP-Nationalrat im Kanton Bern. In die SP eingetreten ist Aebischer laut eigenen Aussagen erst nach seinem Abgang aus dem Leutschenbach. Die Warterei wäre nicht nötig gewesen: Gemäss den publizistischen Leitlinien dürfen die Journalisten des Schweizer Radios und Fernsehen (SRF) einer «politischen oder wirtschaftlichen Vereinigung (Partei, Verein, Verband, Firma usw.) als einfaches Mitglied angehören». Die Weltwoche nahm den Seitenwechsel des Moderators ...
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