Am Telefon schon hatte Frau Lanz vorausgesagt: «Sie werden das alles gar nicht glauben. Das glaubt uns kein Mensch.» Doch unter ihrem richtigen Namen werde sie gar nichts sagen, selbst ihre Kinder wüssten kaum davon, geschweige denn Nachbarn oder Bekannte.
Also heisse sie hier Gertrud Lanz. Und ihr Mann sei der Jakob.
Auch der schwieg während Jahrzehnten. Bis er eines Tages beim Arzt war, im Frühjahr 2003, und der ihm Röntgenaufnahmen zeigte und fragte: «Sagen Sie, Herr Lanz, was sind denn das für Metallteilchen in Ihrem Bein?» Herr Lanz sagte zunächst nur: «Stalingrad, Herr Doktor, Stalingrad.»
Jetzt sitzt Jakob Lanz zu Hause am Tisch, ein grosser Mann von 82 Jahren, das Haar ...
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