Nach Beginn der Finanzkrise 2009 waren die Schuldigen schnell benannt: Banker, männliche Banker. Zahlreiche Untersuchungen und Studien zeigten, dass überall da, wo in den oberen Etagen von Finanzinstituten ein erheblicher Anteil Frauen sass, die Verluste geringer ausfielen als dort, wo die Männer mehr oder weniger unter sich waren. Denn Frauen investieren risikobewusster und informierter. Bei einem Experiment über Geldanlagen entdeckte Renate Schubert, Professorin am Institut für Wirtschaftsforschung der ETH Zürich, dass Männer umso risikofreudiger investierten, je weniger sie über ein Produkt wussten. Sie waren befeuert von einem Spieltrieb, der Frauen weitgehend zu fehlen schei ...
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