Es gibt einen tiefen Graben, neudeutsch: einen gap, zwischen der Problemsicht der Bürger und der Ansicht der herrschenden Politik. Und es gibt einen nicht minder tiefen gap zwischen öffentlicher und veröffentlichter Meinung. Differenzen solcher Art gehören zweifellos zu einer demokratisch verfassten Gesellschaft. In der Telekratie existiert nun ein bewährtes Mittel, um den gap zu schliessen. Die Medien dichten, unterstützt durch Meinungsumfragen, Trends herbei, die durch ständige Wiederholung nach Art der selbsterfüllenden Prophezeiung zu realen Trends werden. Was ich damit sagen will: Ich sehe nirgendwo Anzeichen einer Verbürgerlichung der Schweiz. Was ich sehe: Die Deutungshohei ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.