Dies ist meine Stadt, seit meiner Kindheit. Ihr Hafen, die Schiffe, die Kräne – immer ist alles in Bewegung.» Als Renzo Piano, der weltberühmte Sohn Genuas, in einem patriotisch-ehrgeizigen Mitleidsakt nach dem fatalen Einsturz der maroden Morandi-Autobahnbrücke vom vergangenen 14. August sich an den Wiederaufbau machte, hoffte er, Italien aus den Angeln zu heben. Piano rettete schon die zerfallende, verslumte Altstadt. Der Architekt, bereits 81, verkündete, seine neue Brücke, eine Stahlkonstruktion mit 19 elliptischen Pfeilern über 1100 Meter hinweg, werde «tausend Jahre halten» und noch 2019 fertiggestellt.
In Pianos Werkstattlab ...
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