Nicolas Hayek ist nie müde geworden, zu betonen, wer die wichtigste Person in seinem Leben sei: seine Ehefrau Marianne, mit der er 59 Jahre verheiratet war. Bei jeder Gelegenheit wiederholte er das gleiche Bonmot: «Ohne meine Frau wäre ich Bahnhofvorstand geworden.»
Es war eine besondere Liebesgeschichte, die genauso gut einem Roman entspringen könnte. Ende der vierziger Jahre arbeitete Marianne Mezger, Tochter einer Schweizer Industriellenfamilie, als Au-pair in Beirut. Der 20-jährige Nicolas verliebte sich in sie – zum grossen Missfallen seiner Eltern, die zur griechisch-orthodoxen Oberschicht im Libanon gehört hatten und selber bestimmen wollten, wen der Sohnemann zu heiraten ha ...
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