Was bleibt, und was bleibt noch zu sagen? Keith Jarrett hat alles gespielt, was auf dem Pianoforte zu spielen ist. Und noch ein bisschen mehr. Weil ihm, was er konnte, selbst verdächtig wurde, hat er sich vom Virtuosen ins schüttere Klavichord zurückbuchstabiert, ein Instrument, so intim, dass es eigentlich gerade für den geschaffen ist, der es spielt. Weil seine Megalo-Melomanie selbst die Grenzen des besten Flügels sprengte, griff er gelegentlich zu Saxofonen und Flöten aller Art. Als er durch seine Solokonzerte in den siebziger Jahren zum stupor mundi avancierte, zum bestaunten Weltwunder; als er als Schöpfer eigener Welten, als Magier, der aus nichts etwas schuf, sich selbst verwi ...
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