An der Côte d’Azur gehört Nostalgie zum Alltag, so als müsse uns das Paradies daran erinnern, dass es hier nicht immer um Hängegleiter, Lustknaben im Lycra-Outfit, Spielautomaten und Abwasserprobleme ging. Und reiche vulgäre Russen und noch vulgärere Ölscheichs. Und als wäre das alles nicht genug, begegnet man nun auch der Barbarei junger Amerikaner, die im Bahnhof von Nizza betteln, genau dort, wo Scott und Zelda Fitzgerald im Märchenland ihrer Jugend eintrafen. Zum ersten Mal kam ich 1951 an die Côte d’Azur, als ich mit meinen Eltern im «Hôtel du Cap» in Antibes wohnte. Nie werde ich die leuchtendroten Mohnblumen vergessen und das Meer von dunkelvioletten Glyzinien. Damals ...
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