Vor zwei Wochen erschien im Tages-Anzeiger ein Porträt über Sonja Rueff-Frenkel, meine Schwester. Der Artikel über die Zürcher Stadtratskandidatin (FDP) verursachte ein publizistisches Erdbeben.
Dem Autor Kevin Brühlmann wurde Antisemitismus und Sexismus vorgeworfen. In der jüdischen Wochenzeitschrift Tachles verglich ein Autor die Zürcher Tageszeitung mit dem Stürmer des NSDAP-Gauleiters Julius Streicher. Mehr geht nicht.
Der Zürcher Verlag entschuldigte sich zweimal. Das hat es in den bald 130 Jahren Tages-Anzeiger noch nie gegeben.
Der Spinnen-Vergleich
Meine Schwester kritisiert den Autor, dass er «aus einer Vielzahl möglicher Attribute ‹weiblic ...
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Das mit dem Netz war die am wenigsten schlimme Entgleisung.
Eigentlich könnte man das ganze Abhaken. Aber gerade diese Zeitung und dieser Schreiberling stellen sich in die vorderste Reihe wenn es um Gender Woke, Gleichstellung usw geht. Unter diesem Aspekt haben die sich selber ins völlige Abseits gestellt.
Man kann sich auch selber demütigen.
Na ja, das ist einer der schlechtesten Artikel, den ich in der Weltwoche gelesen habe. Es geht dem Autor wohl mehr um seine „Reinwaschung“ als um die Tatsache, dass der Journalist bei Sonja Rueff-Frenkel völlig andere Kriterien anwendete, als sonst üblich. Wie erbärmlich.