Für die meisten Araber bleibt es vorerst ein Traum, was jetzt in Bagdad an der Tagesordnung ist: politische Demonstrationen im Zentrum der Hauptstadt. Erstmals darf die irakische Bevölkerung für politische Forderungen auf die Strasse gehen, dürfen Schiiten in Karbala ihr Fest feiern, ohne von Saddams Schergen bespitzelt oder behelligt zu werden. Am Bildschirm kann sich die arabische Welt von den Vorteilen der Demokratie überzeugen. Trotz der Besatzung haben Bagdads Bürger die Freiheit, gegen die USA und deren Politik zu protestieren, dürfen Schiiten einen Gottesstaat fordern.
Optimisten schwärmen deshalb bereits vom Zeitalter der neuen Chancen im Mittleren Osten. Das Schicksal der V ...
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