Wenn es darum geht, den richtigen Ton zu treffen, ist der frühere Botschafter der Ukraine in Deutschland, Andrij Melnyk, etwa so erfolgreich wie ein quietschendes Stück Kreide auf trockener Schultafel. Den Kanzler seines Gastlandes bezeichnete er einst als «beleidigte Leberwurst».
Dieser Tage erst kanzelte Melnyk, der sich als «stolzer ukrainischer Diplomat» bezeichnet, auf Twitter Ex-Linken-Chef Oskar Lafontaine und dessen Ehefrau Sahra Wagenknecht ab. Die beiden seien «die schlimmsten Komplizen vom Kriegsverbrecher Putin, die als solche noch zur Rechenschaft gezogen werden».
Nun ist es immer heikel, wenn in der Politik mit «Stolz» hantiert wird, ganz gleich, ob ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Ralf Schuler
Irritierend ist für mich eigentlich immer nur, wie teilweise sowas von primitiv oft noch mit Drohungen " geschmückt", dieser Mann - oder auch andere ukrainische Politiker agieren - auch der Außenminister. So ein Jargon von Diplomaten ist schon außergewöhnlich. Wer es wagt, nicht den Argumenten des Herrn Melnyk zu folgen, dem drohen? Ist der auf der Straße in einer Gang erzogen worden? Lafontaine u. Wagenknecht - Melnyk hat offensichtlich weder deren Bildung noch " Kinderstube" genießen dürfen.