Für einen Propheten wirkt er zu sinnlich, für einen Asketen zu wohlgenährt, für einen Gott zu frei von Himmelwärtsambitionen. Um ihn herum kein zeremonielles Brimborium, keine Priesterschaft, kein Dogmen-Apparat. Nur er, nirwanadurchlichtet, sitzt da und lächelt seit 2500 Jahren über unser Gerenne nach dem Glück. Wir kommen ihm vor wie einer, «der Milch möchte und eine Kuh am Horn melkt; ob er das mit oder ohne Zuversicht tut, Milch erhält er nicht, weil das nicht der richtige Weg zur Milchgewinnung ist». Auf den «richtigen Weg» zum Glück nötigt er keinen, seine Erfahrung ist zu nehmen oder zu lassen: dass das ganze Unglück der Menschen aus dem Verlangen komme, ein Selbst zu ...
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