Wie schon in den Essays «Transparenzgesellschaft» (2012), «Im Schwarm» (2013) oder «Psychopolitik» (2014) analysiert Byung-Chul Han die Logik unserer Gegenwartskultur: «Ich beute mich freiwillig aus im Glauben, dass ich mich verwirkliche.» Für Han irren wir heute einsam durch den «digitalen Lärm» der Social Media. Freundschaft, Sex, Kinder, selbst Lebenskrisen sind nur kurze Unterbrechungen der Produktivität und des Konsums. Eine Herrschaft der Optimierung, sekundiert von Kinderkrippen, Menschenbörsen für alle Bereiche und, im nachproduktiven Alter, von chemischen Mitleidstötungen. Wissenschaft und Forschung sind Potenzmittel des Handels, Staat und Politik Human-Res ...
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