Immer mehr Untergangspropheten melden sich zu Wort. Von New York Times-Verleger Arthur Sulzberger Jr. bis zu Hanspeter Lebrument, dem Präsidenten des Schweizer Verlegerverbandes, beschwören sie das baldige Ende der gedruckten Zeitung herauf. Paralysiert durch unaufhaltsam fallende Auflagezahlen trudeln sie der medialen Zeitenwende fatalistisch entgegen und hoffen bloss, dass sie das Umsteigen auf ein internet-getriebenes Geschäftsmodell irgendwie schaffen werden.
Dabei vertuscht die technologische Revolution, dass die Zeitungsmacher keine Ahnung haben, für wen sie schreiben. Seit Jahrzehnten haben sie es nicht einmal ansatzweise geschafft zu erfahren, was ihre Leser an ihren Produkten wi ...
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