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Wirkmächtiges Denken: Kissinger (r.), US-Präsident Nixon, 1972.

Metternich oder Burke?

Wer Konservative als Reaktionäre abtut, wird unsere Gegenwart kaum verstehen. Henry Kissingers grosser Essay von 1954 bleibt lesenswert.

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08.05.2022
Ob Henry Kissinger ein origineller Denker sei, darüber scheiden sich bis heute die Geister. In einem faszinierenden Artikel, der vor zwei Jahren im New Yorker über den mittlerweile 98-jährigen Doyen der amerikanischen Diplomatie erschien, ko ...
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4 Kommentare zu “Metternich oder Burke?”

  • wpenn sagt:

    Putin ist konservativ im Sinne von rückwärts gewandt und auf alten Narrativen herumreitend. Die Selenski-Regierung ist konservativ hinsichtlich des von ihr propagierten Wertekanons. Diese Form von Dualismus bringt wie bei Karin und Abel Sprengstoff - hier jedoch Sprengstoff für den Weltfrieden.

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  • Rasiermesser sagt:

    Genau die "nationale Souveränität der Ukraine" wurde durch den Coup d`Etat 2014 orchestriert von Atlantik-Diensten mit Füssen getreten & führte, wie Kissinger schrieb: "Jeder Versuch eines Flügels der Ukraine den anderen zu dominieren würde zu Bürgerkrieg & Zerfall führen. Die Ukraine als Teil des Ost-Westkonflikts zu instrumentalisieren, würde Aussichten der Kopperation Russlands, insbesondere mit Europa auf Jahrzehnte ruinieren/scuttle." Genau das war Ziel der US Kriegspartei unter Demokraten.

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    • Irene 15 sagt:

      Nun es ist die Frage ob man hier Automatismen herbeireden sollte. Man könnte auch die Hoffnung hegen, dass die US Machenschaften aufgedeckt werden so wie manches andere. Am besten wäre doch wohl eine schonungslose und unparteiische Aufarbeitung. Wenn man sich dann an Adenauer und De Gaule erinnert, kann man durchaus von einer schnelleren Wiederherstellung von Partnerschaft ausgehen. Irgendwann, davon bin ich überzeugt, wird sich die Erkenntnis durchsetzen, dass alle vom Weltfrieden profitieren…

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  • Il Biacco sagt:

    Ganz herzlichen Dank, Herr Zimmer, für diese weitsichtige und scharsinnige Einordnung. Grossartig, dass Sie uns solches hier in der WW zugänglich machen. Wo sonst kann man so etwas noch lesen?! In der einst grossartigen NZZ? Da kommen heute Woke-Propagandisierende à la Lamberty zu Wort.

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