Ein Talent war bei den alten Griechen eine Währungseinheit. Im modernen Profifussball ist es eine Geldanlage. Und aus Angst, die Konkurrenz könnte ihnen zuvorkommen, kaufen die Vereine die Nachwuchskicker immer früher. So verpflichtete etwa die AC Turin den Neapolitaner Vincenzo Sarno für rund 100000 Franken – im Alter von zehn Jahren. Zuoberst auf den Einkaufslisten der Spitzenklubs stand in den letzten Jahren ein Name: Freddy Adu. Der 14-Jährige, geboren in Ghana und dank einer gewonnenen Green Card vor sechs Jahren mit seiner Familie in die USA ausgewandert, gilt als «neuer Pelé». Als er zehn war, bot ihm Inter Mailand 750000 Dollar, mit zwölf lockten Chelsea und Eindhoven, mit ...
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