Was macht eigentlich Oliviero Toscani, der Schockwerber der neunziger Jahre, der bunte Textilien mit seinen Tableaus menschlichen Elends verkaufte, mit sterbenden Aidskranken und trauernden sizilianischen Witwen? (Und wie läuft es Benetton?) Toscani, der sich sein fotografisches Rüstzeug an der damaligen Zürcher Kunstgewerbeschule holte, führt einerseits das Leben eines toskanischen Landedelmannes auf seinem Weingut bei Casale Marittima, andererseits erfindet er die Werbung neu aus dem Geiste der Renaissance. Der Kommunikator hat sich in den Naturpark von San Rossore zwischen Pisa und Lucca zurückgezogen, in die alten königlichen Stallungen von La Sterpaia, und verwirklicht dort, mit d ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.