In Wahrheit, schrieb Mark Twain einmal, seien all seine Bücher Autobiografien. Nicht nur seine Reiseberichte oder sein unverhüllt autobiografisches «Leben auf dem Mississippi», sondern auch seine grossen Romane und Erzählungen: Mark Twain war Tom Sawyer, seine Mutter die patent-resolute Tante Polly, Tom Blankenship, der Sohn des Stadtsäufers von Hannibal alias St. Petersburg, war Huckleberry Finn.
Wenn schon seine Fiktionen durch authentische Erlebnisse und Erfahrungen verbürgt waren, sollte Twains Autobiografie vollends wahrhaftig werden: Wie seine Vorbilder Casanova und Rousseau wollte er keine Peinlichkeit schamhaft verschweigen, keine Unebenheit seines Charakters glätt ...
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