Mississippi als Bewusstseinsstrom
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Literatur

Mississippi als Bewusstseinsstrom

Der Onkel aus Amerika war nicht immer nett und lustig: Hundert Jahre nach seinem Tod erscheint Mark Twains «Geheime Autobiographie».

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06.12.2012
In Wahrheit, schrieb Mark Twain einmal, ­seien all seine Bücher Autobiografien. Nicht nur seine Reiseberichte oder sein unverhüllt autobiografisches «Leben auf dem Missis­sippi», sondern auch seine grossen Romane und Erzählungen: Mark Twain war Tom Saw­yer, seine Mutter die patent-resolute Tante Polly, Tom Blankenship, der Sohn des Stadtsäufers von Hannibal alias St. Petersburg, war Huckleberry Finn. Wenn schon seine Fiktionen durch authen­tische Erlebnisse und Erfahrungen verbürgt ­waren, sollte Twains Autobiografie vollends wahrhaftig werden: Wie seine Vorbilder Casanova und Rousseau wollte er keine Peinlichkeit schamhaft verschweigen, keine Unebenheit seines Charakters glätt ...
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