In den versunkenen Zeiten des Kalten Kriegs war die politische Landschaft ein sauber parzelliertes Revier: hier die demokratischen Staaten, dort die totalitären; hier die freie Marktwirtschaft, dort die Planwirtschaft. Für das Spionagebusiness ein angenehmer Zustand, für die Unterhaltungskünstler, die lustvoll ihre Schlapphüte in die Kälte schickten, beglückend. Doch nach dem Aus des Kommunismus wurde nicht nur «das Ende der Geschichte» proklamiert, auch die Schriftsteller waren drauf und dran, ihre Dunkelmänner in die Arbeitslosigkeit zu entlassen oder sie zumindest umzuschulen. Alles Quatsch. Weder ist die Geschichte am Ende noch das Uhu-Gewerbe für die Literatur verloren, im Ge ...
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