Ein netter Herr: Er öffnet uns persönlich die Lifttür, die direkt in das Appartement führt, und bittet uns in sein Wohnzimmer. Jedes der vielen Fenster eröffnet einen Ausblick auf ein jeweils anderes Wahrzeichen Madrids. Im Regal stehen lauter Übersetzungen eigener Bücher, aber auch Videos, von «My Fair Lady» bis «Black Hawk Down». Erst nach anderthalb Stunden Interview wirft Mario Vargas Llosa einen demonstrativen Blick auf die Uhr.
Zwei Besonderheiten unterscheiden ihn von den meisten zeitgenössischen Berufskollegen: Er ist einer, der noch leidenschaftlich politisch Stellung bezieht. Weil das unter Schriftstellern so selten geworden ist, bezeichnet sich Vargas Llosa gern als Di ...
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