Mit Steuergeldern gegen Trump
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Bild: Illustration: Fernando Vicente

Kurt W. Zimmermann

Mit Steuergeldern gegen Trump

Die Medien sollen mit Hunderten von Millionen subventioniert werden. Es ist reine Zwängerei.

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05.03.2025
Es war wieder einmal Heulen und Zähneklappern angesagt am letzten Dienstag im Nationalratssaal. Denn die Demokratie war wieder einmal aufs Äusserste bedroht. Überall, so wusste etwa SP-Nationalrätin Min Li Marti, gebe es «eine Abkehr von demokratischen Werten» und überall «eine Erstarkung autoritärer Tendenzen». Kurzum, überall auf der Welt schiessen irgendwelche Trumps wie Pilze aus dem Boden. SP-Politikerin Marti allerdings kannte auch das Gegenrezept gegen den Untergang der Demokratie. Es war ein sehr schweizerisches Rezept. Es hiess: mehr Subventionen. Der Nationalrat sah es ebenso. Er beschloss 70 ​Millionen Franken an zusätzlichen Steuergeldern, di ...
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15 Kommentare zu “Mit Steuergeldern gegen Trump”

  • Tournesol sagt:

    Bravo, Herr Zimmermann einmal mehr.
    Aber UKW musste abgeschaltet werden. Zu teuer !

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  • Nathan sagt:

    Schon krass wieviel Geld in die Medienverblödung gesteckt wird. Die "unabhängigen" Medien werden in jeder Bananenrepublik vom Staat finanziert, um die "Demokratie" zu retten. So auch in der demokratischen Republik Kongo. Und in der CH ist es halt auch so.

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  • ALPE-RÖSLI sagt:

    Ja, unsere Parlamentarier subventionieren Kriminalität gegen uns, das eigene Volk, das wir bezahlt und keiner weiss, wie sich wehren - schlimm!

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  • freelancer sagt:

    Die Linken sind die übelsten Demokratie-Feinde. Rabulistische Sprachmanipulationen, Hetze, Diffamierungen, Lügen.

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  • x sagt:

    Weil der Bürger die gegen ihn gerichtete "Berichterstattung" der Mainstreammedien nicht mehr am Kiosk oder gar durch ein Abonnement bezahlen will, soll er das jetzt zwangsweise über die Steuern tun. Das heisst dann "freie Presse". Nur der Bürger ist nicht mehr frei.

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  • Atlas sagt:

    Welche Partei getraut sich, das Referendum gegen dieses Mediengesetz zu ergreifen? Steilvorlage für die SVP?

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  • traugi70 sagt:

    Es ist doch typischer "Orwellscher Neusprech" : Man nennt es Medienförderung, defakto ist ein Medienkauf d. h.man trimmt sie auf gewünsche Berichterstattung.
    Gleichzeitig verbietet man 2 russische Medien unter der fadenscheinigen Begründung "Russenpropaganda".
    Schweiz, wohin schlitterst du?

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  • Demokrat Läppli sagt:

    Alles was sich nicht selbst finanzieren kann, fällt der freien Marktwirtschaft zum Opfer und das ist auch richtig so. Eine Subvention ist Betrug am Steuerzahler, dies gilt auch für alle NGO!

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  • Ratio sagt:

    Die Politik und die Politiker scheren sich schon lange nicht mehr um das, was das Volk will. Und sie scheren sich auch um die Gesetze und unsere Verfassung!
    Und was denken diese Politiker denn, wie lange, dass sich das Schweizer Volk selber noch an diese Ordnung gebunden fühlen soll?

    Wollen die das denn wirklich herausfinden? Auf die harte Tour?

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  • einer fuer alle sagt:

    Die Medien müssen Subventioniert werden? Warum denn das? Ach ja, der Steuerzahler zahlt für seine - durch die manipulierenden Medien herbeigeführte - selbst Verblödung. Ist ja nicht mehr zu ertragen was hier abläuft. Seit wann ist töten besser als leben lassen? Seit wann ist Krieg besser als Frieden? Wo führen uns die Volksvertreter hin? Mir graut vor der Zukunft.

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  • mazu49 sagt:

    Diese Joggeli im Bundeshaus - sogenannte Volksvertreter - sind nun aber das Allerletzte. Vor 3 Jahren kam vom Souverän eine ganz eindeutige und klare Weisung: nicht noch mehr Steuergelder an die Mainstreammedien! Wurden die Ja-Sager ev. geschmiert?

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  • elli. sagt:

    The Propaganda must go on - jetzt erst recht! Stellt Euch vor wie schrecklich es wäre, wenn das Putin und orange Man bad - Narrativ kollabieren würde. Da müssten sich zu viele unter fürchterlichen Schmerzen am Stolz zurück zur Vernunft plagen. Die Schweiz finanziert ihr Propaganda-Anhängsel ja auch weiter als hätts keine Volksabstimmung gegeben. Einfach weiter im Takt, der Schweizer wehrt sich eh nicht. Ist unter seiner Würde. Aufstände sind etwas für Drittweltländer mit Bildungsdefizit.

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  • Ratio sagt:

    Mit dem Vorwand, die Demokratie zu retten, werden sogar undemokratische Methoden angewandt.
    Ist das denn wirklich eine Demokratie, die, um sich anscheinend selbst retten zu können, den demokratischen Willen des Volkes ignoriert, die Medien, die der Kontrolle der Politik in einer Demokratie dienen soll, korrumpiert?
    Und sind es denn wirklich freie Medien in einer Demokratie, die, beim Versuch, sie kaufen zu wollen, nicht laut aufschreien und "Nein und Niemals" rufen?
    Eher eine Geld-IG!

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  • Mumuggeli sagt:

    So werden also Propaganda-Artikel in Schweizer Medien gekauft.

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  • Selene sagt:

    Herr Zimmermann, nicht nur Zwängerei, sondern a) das Ignorieren der Abstimmung darüber und b) das Kaufen der Medien, die so den Bund und bes. die BR nicht kritisieren sollen oder dürfen, wie man will. So wird sogar im Ausland festgehalten, dass das Mediengesetz abgelehnt wurde! Sehr rühmlich für die sog. direkte Demokratie,die längst nicht mehr respektiert wird! https://de.rt.com/europa/131477-schweiz-umstrittenes-mediengesetz-in-volksabstimmung/ 21:34

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