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Christoph MörgeliChristoph Mörgeli
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06.01.2005
Noch als sich das schreckliche Ausmass der Flutkatastrophe erst abzeichnete, jagte hierzulande schon ein Solidaritäts-Event den nächsten: Ein Lokalradio versprach die Werbeeinnahmen des Spendentages; Ex-Miss-Schweiz Mahara McKay sicherte 10 Franken pro verkauftes Ticket ihrer Silvesterparty zu; ein Wirt zweigte von jedem servierten Essen zwei Franken ab. Das Geschäft mit dem Elend läuft bestens. Als Höhepunkt zelebrierte SF DRS eine grosse «Katastrophen-Gala» mit Kurt Aeschbacher als Moderator – die Idealbesetzung, wenn es um betroffene Eitelkeit geht. Neben Live-Schaltungen in die Krisengebiete kündigte SF DRS «Show-Einlagen» an. Man kann schliesslich auch schlechte Nachrichten ...
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