Zu den Klischees, die Medien und politisches Establishment in der Bundesrepublik der Alternative für Deutschland (AfD) verpassen, gehört der Vorwurf, dass die Partei das Land zurück in die miefigen, spiessigen sechziger Jahre führen wolle. Ein wirrer Haufen Ewiggestriger habe sich da zusammengefunden, der sich mit erstaunlicher Hartleibigkeit immun gegen Fortschritt, Zukunft und Zeitgeist erweise. Das Programm, das sich die AfD soeben auf ihrem Parteitag in Stuttgart gegeben hat, sei der vorläufig jüngste und beste Beleg.
Der Vorwurf entbehrt nicht einer gewissen Komik, wird er doch ausgerechnet von jener politischen Strömung erhoben, die wie keine andere den versteinerten Status qu ...
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