Volker Leppin: Ruhen in Gott. Geschichte der christlichen Mystik. C. H. Beck, 2021. 476 S., Fr. 47.90
Die Geschichte der christlichen Kirchen ist geprägt vom Graben zwischen dem Reich Gottes und der Realität. Der Überwindung dieses Grabens dienen die Theologie und die Verkündigung, für priesterliche Kirchen auch die Institution als Vermittlerin. Als dritte Spur zieht sich die Mystik durch die Kirchengeschichte. Volker Leppin, Kirchenhistoriker in Tübingen, hat ihr sein Buch gewidmet. Schon Origenes sah Gottes Abstieg und des Menschen Aufstieg nahe beisammen. Deshalb wurde die Jakobsleiter zum beliebten Symbol der Mystiker.
Die Christianisierung des Römischen Reiches ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen,
registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Ein kluger Franzose wies mich darauf hin, dass Luther und Bach große Mystiker waren. Ich war überrascht, aber er hatte recht.