Wenn im engen Zirkel des syrischen Präsidentenpalasts wichtige Entscheide anstanden, hatte Anisa Machluf, die Mutter von Präsident Baschar al-Assad, stets das letzte Wort. Sie zeigte sich zwar kaum in der Öffentlichkeit. Aber hinter den Kulissen machte sie ihren Einfluss geltend. Wie aus den anfänglichen Demonstrationen ein brutaler Krieg wurde, gehörte sie zu den wenigen, mit denen sich Baschar, der von Natur aus stets misstrauisch ist, beriet. Dabei soll sie ihren Sohn immer wieder zu einem noch brutaleren Vorgehen gegen die Aufständischen angespornt haben. Anisa Machluf war eine machttrunkene Frau. Als sich der Luftwaffenoffizier Hafis al-Assad, den die Lehrerin 1957 geheira ...
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