Wer seine Klänge lediglich als Kiffermusik nutzte, kam zwar nicht zu kurz, verpasste aber alles, was das Können und die Bedeutung von Klaus Schulze sonst noch ausmachte. Natürlich waren die Werke des «kosmischen Kuriers» (Schulze über Schulze) als Tranquilizer oder Trance-Beschleuniger durchaus wirksam einsetzbar, doch wer sich die Zeit nahm, um sich auf die Musik des Elektronikpioniers zu konzentrieren, dem gingen die Ohren über. Denn die Klangflächen des humorigen Berliners beschränkten sich keineswegs nur auf ein atmosphärisch ungefähres Wabern – Schulzes geheimnisvoll pulsierende Cluster ähneln in Aufbau und Wirkung der abstrakten Farbfeldmalerei eines Mark Rothko, di ...
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