Sein Berufswunsch war immer Journalismus gewesen. Aber er hatte kein Geld zum Studieren, also riet ihm ein kluger Berufsberater, Schriftsetzer zu werden. Nach der Lehre in Pfäffikon ZH konnte er 1951 für 130 Franken Wochenlohn bei der Zürcher Genossenschaftsdruckerei anfangen.
Damit begann eine der turbulentesten Schweizer Journalistenkarrieren der Nachkriegszeit. Bald wurde Alfred Messerli Feierabend-Reporter beim Volksrecht, dann SP-Gemeinderat. Er mischte die Funktionen in einer heute undenkbaren Art durcheinander. Das Ehrenamt des Gemeinderatspräsidenten traf ihn ausgerechnet im Krawalljahr 1968. Als Jimi Hendrix im Hallenstadion tobte, sass er, wie immer im Dreiteile ...
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