Ein paarmal im Jahr erscheint in einer der grossen englischsprachigen Zeitschriften ein mehrseitiger Essay, der ein vertrautes Thema in ein neues Licht rückt. Bei den Autoren solcher Beiträge handelt es sich in der Regel nicht um professionelle Journalisten; der heutige Medienbetrieb scheint, von einer Handvoll herausragender Korrespondenten abgesehen, kaum Raum zu lassen für ungewöhnliche Betrachtungen. Freunde aus der schreibenden Zunft sagen es ganz offen. Mit einem Hauch ironischer Selbstverachtung bemerken sie, der Wissenserwerb der meisten Journalisten bestehe in der Lektüre einer beschränkten Anzahl von (deutschsprachigen) Zeitungen. Wen wundert es da, dass sich die Be ...
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