Sie zog den Kragen hoch. Zog die Hände in die Ärmel. Wickelte den Schal enger um sich. Kalte, feuchte Meeresluft schlug ihr entgegen. Vor ihr lagen zwei oder drei Schritte im nassen grauen Sand, bevor der Nebel sie verschluckte.
Sommer in San Francisco.
Die Tatsache, dass niemand über das Wetter redete, liess Emma vermuten, dass das hier ganz normal war. Der kalifornische Sommer mit blauem Himmel, ewigem Sonnenschein und braun gebrannten Surfern am Strand musste einer der bestgehüteten Mythen der Welt sein.
Und das schrieb Emma auch auf ihre Postkarten, die die Golden Gate Bridge im dicken Nebel zeigten, aus dem nur zwei dunkelorange Spitzen herausragten.
Aus dem Nichts tauchte plöt ...
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