Ein neuerliches Phänomen wird mit «quiet quitting» auf den Begriff gebracht. Der Trend will heissen, dass eine Legion Arbeitnehmender nicht mehr zu leisten vermag, als den Dienst nach Vorschrift zu erfüllen. Jeder und jede Dritte soll über einen Stellenwechsel nachdenken. Und die Ansprüche an die Arbeitgebenden steigen: Work-Life-Balance, die Möglichkeit, zu Hause zu arbeiten, und Viertagewoche bedeuten auf dem Talentmarkt keinen fringe benefit mehr, sondern werden vorausgesetzt. In Zeiten von Fachkräftemangel hat auf Arbeitgeberseite ein Begriff Konjunktur: purpose. Die Sinnstiftung wird zum Wettbewerbsvorteil. Sie muss als Gegenbegriff zur «Entfremdung» gedeutet werden, wie ...
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