Vittorio Magnago Lampugnani: Gegen Wegwerfarchitektur. Wagenbach TB. 128 S., Fr. 27.90
Vittorio Magnago Lampugnani ist emeritierter Professor für Architektur an der ETH Zürich, Charme trägt sein Reden, profundes Wissen prägt seine Haltung. Er ist Autor von zwei Dutzend Büchern, darunter zwei herausragende zur Geschichte der europäischen Stadt. Jüngst hat er den Essay «Gegen Wegwerfarchitektur» geschrieben – wortreich und unterhaltsam fordert er auf 120 Seiten: «dichter, dauerhafter, weniger bauen». Freilich hat er recht, denn es wird weltweit gebaut, als würde morgen der Zement verboten, und der ist ja in besonderem Mass an der Klimalast des Bauens beteiligt. Lampug ...
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Mein Vater war erfolgreicher Architekt, nicht so bekannt wie einige berühmte Namen seiner Zeit. Warum? Er baute grundsolide, zeitlose Gebäude, die wertig überdauerten und auch eine Generation später nicht altmodisch auffielen. Die Schulen, Kirchen, Ämter, die seine Handschrift tragen, haben ihm eher Anerkennung eingebracht, aber da sie nicht auffallend anders ausfielen als klassische, sind sie einfach langfristig praktisch.