Der Mann, der in einem Salon des Kölner Hotels «Excelsior» Platz genommen hat, sagte vor zehn Jahren zu einem Interviewer: «Natürlich kann ich nicht aufhören und halte mich für unersetzbar. Ich bin keiner, der unter Palmen sitzt, sich selber zuprostet und sagt: ‹Ich bin übrigens der, der den richtigen Zeitpunkt für seinen Abgang erwischt hat.› Nach einem Jahr würde mich die Langeweile töten.» Der angekündigte Tod hat nicht stattgefunden. Der Fernsehpensionär Harald Schmidt feierte im August seinen sechzigsten Geburtstag und scheint seinen Frieden gefunden zu haben. In den kommenden drei Stunden sagt er keinen Satz häufiger als «Ist doch eh alles scheissegal».
Herr ...
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