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«Die KP Chinas und das chinesische Volk sind voller Zuversicht»: Xi.
Bild: Alamy Stock Photo

Niemand konnte ahnen, dass hier ein neuer Mao aufsteigt

China überholt ein westliches Land nach dem andern. Staatschef Xi Jinping hat noch lange nicht genug.

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16.07.2022
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31 Kommentare zu “Niemand konnte ahnen, dass hier ein neuer Mao aufsteigt”

  • centaurus sagt:

    Man muss auch feststellen, China hat einen Plan, nach dem sie zielstrebig agieren. Der Westen überlässt es dem Markt … was passiert und reagiert nur darauf.

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  • Nordlicht48 sagt:

    Nichts ist von Dauer.

    China war in den mehr als drei Jahrtausenden seines Bestehens immer nur kurz vereint, meist gab es zwei bis fünf Reiche, die sich bekriegten.

    Nach dem 19. Jahrhundert mit dem britischen Imperialismus und der US-Dominanz im 20. Jh. durch Soft-Hard-Power wird China m. E. das 21. Jh. als Hegemon dominieren.

    Dafür spricht die spezifisch chinesische Kombination aus Bevölkerungszahl, innerer Ordnung, Produktionskapazität, Fleiss und technischer Innovationskraft.

    Ist ok.

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  • Denken hilft ! sagt:

    Wahre Grösse ist die Kleineren leben zu lassen ...

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  • Denken hilft ! sagt:

    Was China erreichen will, sieht man in jenen Ländern, wo es mit Krediten einspringt, Häfen und Brücken baut, die weder rentieren noch die Kredite zurückbezahlt werden können.
    China birngt die Bauleute dann gleich selber nach Piräus, SriLanka, Montenegro .... der Hafen von Piräus gehört nun den Chinesen, in SriLAnka das BAuwerk und grosse Ländereien und in Montenegro wird es ebenso enden. In Afrika sind die Chinesen ja schon lange, und die Russen folgen ...

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    • Jacob Tomlin sagt:

      Richtig, aber falsch. Was nützt eine Milliardenköpfewirtschaft, in der die 'Kaufkraft' hoch ist wegen tiefen Löhnen beim Basispersonal bei Coiffeusen, Lehrern etc.?Sollen sie mal in die Schweiz reisen. Zu teuer. Billiges Leben auch dank tiefen Kosten wegen Vernachlässigung des Umweltschutzes. Einige Jahre früher abkratzen wegen Luftverschmutzung und Landvergiftung. Ich ziehe es vor, in einem reichen Land zu leben. Liechtenstein besser noch als Schweiz. Sie gehen nach China zum Arbeiten.

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  • severus sagt:

    Hochinteressanter Artikel!Und ein äußerst zutreffender Bezug zu Mao!In der Tat ist Xi nicht weniger als ein modernisierter,realitätsbewußterer Mao.Viel von seiner Politik erinnert mich an den braunen Sozialismus,auch das Arrangement mit der Privatwirtschaft,im Vergleich zu Mao,Lenin und Stalin.Aber dieses Arrangement sieht man ja auch bei der sozialistischen US Regierung.Was orthodoxe Ideologen natürlich nicht hindert, daß zwischendurch hie und da immer wieder die reine Urlehre durchblitzt.

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  • Martin Fischer sagt:

    Mit dem Verkauf von immer mehr Firmen weltweit an China hilft man ihm ja höflich, die Wirtschafts- Weltmacht zu werden. So einfach ohne Gewalt und Krieg.

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  • fredy-bgul sagt:

    China war über Jahrhunderte das Reich der Mitte und hat sehr viele Kulturgüter hervorgebracht.
    Dann kam der Opium-Krieg wo 1848 der Westen diese Nation über hundert Jahre gedemütigt hat. Darum heissen wir „Bleichgesichter“ in China Laowei.
    China hat sich daraus befreit und es wäre sehr weise, wenn wir uns mit China mehr befassen würden. Gegenseitiges Verständnis hilft immer, man muss nicht immer einverstanden sein.
    Die Zukunft wird sich um das Reich der Mitte drehen, sorry USA.

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    • Denken hilft ! sagt:

      Der Grösste ist nicht immer der Beste, und im grossen Land lebt man nicht immer am besten.
      Beispiele gefällig? Russland derzeit ... und warum wandern nicht alle nach China aus, die Flüchtlinge z.B. ?
      Und was hält Sie in der kleinen Schweiz, wo doch Grösse angeblich so wunderbar ist, sorry...

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      • fredy-bgul sagt:

        Sorry, scheine missverstanden zu werden…
        Die Geschichte von CHina kennen und die aktuelle Situation verstehen hat nichts mit Einverstanden oder gar Auswandern zu tun.
        Partnerschaften benötigen gegenseitiges Verständnis, das ist mein Vorschlag.
        Ich hatte das Glück im Jahr 2019 mehrere Wochen in China zu sein und dank einer Dolmetscherin viele „Geheimnisse“ erklärt zu bekommen.
        So müsste es auch für Nationen oder Firmen sein.
        China ist nicht mehr der Plastikspielwarenproduzent…

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        • Jacob Tomlin sagt:

          Aber wo waren Sie? Im glitzernden Hongkong, Shanghai, Chongqing, oder aber in einem der verlotternden, überalterten Dörfer des Hinterlandes ? - Ich sehe keinen Nutzen mit China. Unser Vorbild seien die brillianten, florierenden Kleinstaaten oder Stadtstaaten Athen, Florenz, Weimar. Die haben in 100 Jahren mehr hervorgebracht als China mit 100 Millionen in Tausend Jahren. Nicht zu vergessen Appenzell, Burgdorf,.... Das ist human.

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  • Rasiermesser sagt:

    Während Xi Jinping eine langfristigen Plan verfolgt, den er "zweimal hundert Jahre" nennt, bevorzugt die Wertgemeinschaft mit einem Zeithorizont von "zweimal vierzehn Tage" durch das Leben zu watscheln, doch umso verbissener nur an ihren Urlaubsplanungen festzuhalten 🙂 Während 10% der Weltbevölkerung (USA - UK - EU & CH) Regierungen bevorzugen, die gegen das eigene Volk regieren, präferieren die restlichen 90% oder 7.2 Milliarden noch immer Staatsmänner, die sich um ihr eigenes Volk kümmern!

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  • 38 sagt:

    Empirikern fehlt die Übersicht. Sie sind stark und effektiv innerhalb der eigenen Rahmenbedingungen. Zudem ist der dauernde demokratische Wechsel von Kapitänen auf Langzeitstrategien nicht dienlich so man sich nicht konsequent daran hält.(Merkel halte ich für eine Versagerin) Nun kommt auch noch Erfahrungsmangel dazu. Berater können diese Lücken nur mangelhaft schliessen. Jedoch ein gutes Gefühl vermitteln, das Richtige zu tun. Woke fühlt sich so an.

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  • beograd sagt:

    Dieser Artikel ist ein grosser Aufschrei für das, worüber der Westen weint. Eine Welt hat sich verändert, die Welt der Räuber geht und das bereitet vielen schlaflose Nächte. Die über Jahrhunderte währende Dominanz des Westens sahen wir in Kolonialismus, Neo-Kolonialismus und liberalen Globalismus- alle sind nur unter Synonym: RAUB! zu verstehen.

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  • Rudi Mentär sagt:

    Der Vergleich mit Mao ist nach bisherigen Stand absurd und falsch

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  • Nordlicht48 sagt:

    Das scheint hier Wort für Wort aus dem China-Propaganda-Magazin abgeschrieben worden zu sein.

    https://german.cri.cn/aktuell/alle/3250/20220508/754785.html

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  • Marie-Claude sagt:

    Mit Verlaub, Hongkong war immer chinesisch und Taiwan auch. Lesen Sie nochmal gruendlich die Kolonialgeschichte, Opiumkriege etc. nach. Selbst die Chinesen in Taiwan haben bis vor einigen Jahren an der Unteilbarkeit Chinas festgehalten und sahen sich als Chinesen und nicht als Taiwanesen. Wie kann man so die Geschichte missachten.

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    • max.bernard sagt:

      Sagen Sie uns doch einfach, was Ihrer Meinung nach am obigen Artikel falsch sein soll? Oder gefällt Ihnen dieser lediglich nicht weil der Autor darauf verzichtet unsere Massstäbe an China anzulegen?

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  • Jacob Tomlin sagt:

    'China überholt ein westliches Land nach dem andern.' Der ewige Relativitätsfehler. Wird von allen gemacht, die nicht exakte oder statistische Wissenschaften studiert haben, besonders Journalisten. Mit soviel Personen, wie gesamthaft in Westeuropa, Osteuropa inkl. Russland, Nordamerika, Südamerika, Japan, Australien leben, kann man leicht überholen.

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    • max.bernard sagt:

      Richtig, nur das kaufkraftbereinigte Pro-Kopf-Einkommen liefert einen korrekten Vergleichsmassstab. Trotzdem ist nicht zu leugnen, dass China in kürzester Zeit ein gewaltiges Wirtschaftswachstum hingekriegt hat an dem die Bevölkerung stark partizipiert. Während im Westen immer weniger Menschen von diesem profitieren, was an den gesunkenen Reallöhnen und den expandierenden Niedriglohnsektoren deutlich wird. Es ist dieser enorme Wohlstandszuwachs, der die Chinesen hinter der KPCH stehen lässt.

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      • Denken hilft ! sagt:

        das Wachstum vom tiefen Niveau aus ist immer grösser als von einem hohen Niveau aus.

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        • max.bernard sagt:

          Mal abgesehen davon, dass Ihr Einwand nicht das Geringste daran ändert, dass China eine wirtschaftliche Aufwärtsentwicklung durchgemacht hat, die bisher noch kein anderes Land zustande gebracht hat, war mein Argument nicht bloss das Wachstum, sondern v. a. die Verteilung von dessen Früchten. Auch diese Bilanz sieht bei China besser aus als im Westen, wo sich der erwirtschaftete Reichtum immer mehr in den Händen von wenigen konzentriert.

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      • Jacob Tomlin sagt:

        Richtig, aber falsch. Was nützt eine Milliardenköpfewirtschaft, in der die 'Kaufkraft' hoch ist wegen tiefen Löhnen beim Basispersonal bei Coiffeusen, Lehrern etc.?Sollen sie mal in die Schweiz reisen. Zu teuer. Billiges Leben auch dank tiefen Kosten wegen Vernachlässigung des Umweltschutzes. Einige Jahre früher abkratzen wegen Luftverschmutzung und Landvergiftung. Ich ziehe es vor, in einem reichen Land zu leben. Liechtenstein besser noch als Schweiz. Sie gehen nach China zum Arbeiten.

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  • Jacob Tomlin sagt:

    Und niemand konnte ahnen, dass nicht Jinping, sondern Jinputin den nächsten Halbweltkrieg beginnt. Oder fast nicht. Taiwan = Taikraine.

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  • redtable sagt:

    Während der Westen sich seit 2001 in einem Notstands-Chaos befindet und Journalisten gefoltert werden – wie z.B. Julian Assange – redet der Autor von ‚westlichen Freiheitsideen‘.
    Welche ‚Idee‘ meint er denn? Die ‚Freiheit‘ der Verarmung breiter Bevölkerungsschichten oder die neue NATO-Freiheit mit den Amis gegen China in den W.-Krieg zu ziehen?
    Danke an Adrian Geiges Sprach- und Kultur-Kürsli aber schon in Vietnam haben die Amis den Kürzeren gezogen. Dazu braucht es keine weitere Beleerung.

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  • Janosh H. sagt:

    Es mehren sich leider die Anzeichen, dass China mit Russland und Korea einen schon lange befürchteten Währungskrieg vom Zaune brechen werden. Wenn es ihnen gelingt, den Yuan zur Weltwährung zu erheben und damit den viel zu hoch bewerteten Dollar ins Verderben zu stürzen werden sie Amerika und Europa das Genick brechen. Wir waren und sind noch immer blind auf beiden Augen. Wir
    sehen das Unheil kommen und blicken wie gelähmt auf die Walze die sich unaufhaltsam dreht und uns zermalmt.

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    • anscho sagt:

      Im Moment versucht es der Westen, bzw. die imperiale Führungsmacht USA, mit Konfrontation gegen China. Das ist wohl nicht die beste Lösung. Xi predigt immer den Multilateralismus.
      Die Sanktionen gegen Russland, auch jene gegen Iran und Venezuela, erzwingen ein alternatives Zahlungssystem zu Dollar, Euro und Pfund. Der Westen hat sich selber isoliert, mit zuwenig Industrie, zuwenig Rohstoffen und einer Krise in Aussicht.

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    • max.bernard sagt:

      Welche Anzeichen sehen Sie? Mir sind diese trotz Lektüre zahlreicher Medien bisher entgangen. Was daran liegt, dass ich im Unterschied zu Ihnen nicht jede vom Westen als Aggression Chinas aufgebauschte Nachricht für bare Münze nehme, sondern diese kritisch hinterfrage. Dabei komme ich zum Schluss, dass China bisher die mit Abstand friedlichste aller Grossmächte ist. Aber da die USA ihre Vormachtstellung gefährdet sehen, rollt nun die Propagandawelle gegen China und die Doofen fallen darauf rein.

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