Otto A. Böhmer: Auf das, was da noch war. Alfred-Kröner-Verlag (Edition Klöpfer). 280 S., Fr. 38.90
Durchaus, das kann passieren, dass man eines Tages aus unruhigen Träumen erwacht und sich, wie wir bei Kafka gelernt haben, in ein ungeheures Ungeziefer verwandelt sieht. Immerhin: Gregor Samsa, dem beklagenswerten Protagonisten, ist erspart geblieben, in einen Friedrich Nietzsche zu mutieren. Was soll damit gesagt werden? Dass das noch schlimmer wäre? Wer überhaupt wollte das beantworten? Aber man muss von ihnen reden, von denen, unglückselig oder nicht, die im Laufe ihrer ungebremsten Nietzsche-Manie irgendwann an den Punkt kommen, sich für den Philosophen selbst zu halte ...
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Ein Essen mit Harald Schmidt und Claus Peymann offenbart auch im Zusammenschnitt den Rangunterschied. Rezensionen lassen vermuten, das Buch habe das Niveau des Zeitungsartikels und können nur durch Lektüre geprüft werden. Und obwohl die Vermittler immer schlecht(er) sind, der oder das Besprochene sind immer schließt man doch vom Rezensenten auf das Buch. Das Fernsehformat ist - eben ohne Leute wie Gaus - emanzipierender.
... sind es immer, .... hätte ich schreiben müssen: die vorgerückte Stunde verursacht bei mir des Öfteren eine Schreibflucht...