window.dataLayer = window.dataLayer || []; function gtag(){dataLayer.push(arguments);} gtag('js', new Date()); gtag('config', 'UA-5295837-6');
Anzeige
Weltwoche logo
Der mit dem Hammer philosophiert: Friedrich Nietzsche.
Bild: Alamy / IanDagnall Computing / mauritius images / Alamy / IanDagnall Computing

Gefährlicher Umstürzler?

Nietzsches abenteuerliche Wiederkehr

Lange war er als geistiger Verführer, als ideeller Vorläufer der Nazis verrufen. Erst ein Italiener in der DDR räumte mit den Fehldeutungen von Friedrich Nietzsches Werk auf. Heute gehört der deutsche Philosoph zu den grossen Stichwortgebern unserer Zeit.

7 43 3
23.10.2022
Nietzsche ist wieder da. Wer von «Zeitenwende» spricht, könnte auch «Morgenröthe» meinen. Oder Putins «Wille zur Macht» und die «Ewige Wiederkunft des Gleichen». Was ist «Wahrheit und Lüge» zu Zeiten von Corona und Ukraine-Krieg? A ...
Dies ist ein ABO-Artikel
Jetzt für CHF 9.- im ersten Monat abonnieren
Nur für Neukunden, danach CHF 29.-/Monat und jederzeit kündbar.
Oder einfach einloggen…
Wenn Sie als Nicht-Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können 5 Abo-Artikel gratis lesen.
Wenn Sie als Abonnent noch keinen Account besitzen, registrieren Sie sich jetzt und Sie können sämtliche Artikel lesen.
Sie haben schon einen Account? Hier anmelden
Was ist Ihre Meinung?
Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.

7 Kommentare zu “Nietzsches abenteuerliche Wiederkehr”

  • freientscheiden sagt:

    Nietzsche verdanke ich den Begriff „Nächstensucht“, der den beschönigenden Ausdruck „Nächstenliebe“ ersetzt hat und mir offen sagt, was real ist: Menschen sind abhängig voneinander und süchtig nacheinander und beschönigen diese Tatsache mit dem Wort „Liebe“, so wie sie den Sex auch Liebe nennen. Damit lernte ich, dass der Mensch nur für sich fühlen und für andere Leute nur denken kann. Extrem übertrieben spiegelt sich diese Tatsache im Corona-/Klimakrieg dem Neid und der Abhängigkeit geschuldet.

    1
    0
  • carlo maria ponce sagt:

    „Tief denkende Menschen kommen sich in Gesellschaft als Komödianten vor, weil sie sich, um verstanden zu werden, erst eine Oberfläche anheucheln müssen“ oder „Das Publikum verwechselt leicht denjenigen, der im Trüben fischt, mit demjenigen, der aus der Tiefe schöpft“. Zwei seiner grandiosen Aphorismen, die zeitlos Gültigkeit im gewohnten gesellschaftlichen Umgang haben.

    1
    0
  • Pierrotlunaire sagt:

    Wer sich durch sämtliche Briefe Nietzsches gelesen hat, weiss, dass Nietzsche jede Form des Antisemitismus verachtete. Es gibt unzählige Stellen, in denen er sich deutlich gegen die damalige antisemitische Strömung ausspricht. Deshalb ist die Ansicht/der Glaube, Nietzsche sei ein Vorläufer oder gar Vorbereiter des Nazi-Antisemitismus eine Behauptung in völliger Unkenntnis dessen, was Nietzsche tatsächlich dazu sagte.

    2
    0
  • hvow sagt:

    Auf den Punkt gebracht

    2
    0
  • Brenno sagt:

    Über die Vereinnahmung von Nietzsche durch die Nazis wurde schon viel geschrieben. Auf die Frage, inwiefern er zur Entstehung des Nationalsozialismus beigetragen hat, hat Thomas Mann in späteren Jahren m. E. eine aufschlussreiche Antwort gegeben. Er hat einmal, ich weiß nicht mehr wo, geschrieben, Nietzsche habe sich wie eine zitternde Kompassnadel auf den Faschismus eingestellt. Nietzsche nicht als Urheber oder Erfinder des Faschismus, sondern als Medium!

    2
    1
    • Pierrotlunaire sagt:

      Da Nietzsche den Faschismus noch gar nicht kennen konnte - er wurde von Mussolini in Italien „erfunden“ - kann er weder „Medium“ noch „zitternde Kompassnadel“ gewesen sein. Solche Aussagen werden von der zeitlichen Abfolge der Geschichte des Faschismus und Nietzsches Lebensdaten widerlegt.

      2
      0
  • Rudi Mentär sagt:

    Nietzsche ist für alle da. Rechts, Links oder geradeaus. So ist es auch konzipiert

    9
    0

Schreiben Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie die Netiquette-Regeln beim Schreiben von Kommentaren.
Den Prozess der Weltwoche-Kommentarprüfung machen wir in dieser Erklärung transparent.
Die Weltwoche

Netiquette

Die Kommentare auf weltwoche.ch/weltwoche.de sollen den offenen Meinungsaustausch unter den Lesern ermöglichen. Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass in allen Kommentarspalten fair und sachlich debattiert wird.

Das Nutzen der Kommentarfunktion bedeutet ein Einverständnis mit unseren Richtlinien.

Scharfe, sachbezogene Kritik am Inhalt des Artikels, an Protagonisten des Zeitgeschehens oder an Beiträgen anderer Forumsteilnehmer ist erwünscht, solange sie höflich vorgetragen wird. Wählen Sie im Zweifelsfall den subtileren Ausdruck.

Unzulässig sind:

  • Antisemitismus / Rassismus
  • Aufrufe zur Gewalt / Billigung von Gewalt
  • Begriffe unter der Gürtellinie/Fäkalsprache
  • Beleidigung anderer Forumsteilnehmer / verächtliche Abänderungen von deren Namen
  • Vergleiche demokratischer Politiker/Institutionen/Personen mit dem Nationalsozialismus
  • Justiziable Unterstellungen/Unwahrheiten
  • Kommentare oder ganze Abschnitte nur in Grossbuchstaben
  • Kommentare, die nichts mit dem Thema des Artikels zu tun haben
  • Kommentarserien (zwei oder mehrere Kommentare hintereinander um die Zeichenbeschränkung zu umgehen)
  • Kommentare, die kommerzieller Natur sind
  • Kommentare mit vielen Sonderzeichen oder solche, die in Rechtschreibung und Interpunktion mangelhaft sind
  • Kommentare, die mehr als einen externen Link enthalten
  • Kommentare, die einen Link zu dubiosen Seiten enthalten
  • Kommentare, die nur einen Link enthalten ohne beschreibenden Kontext dazu
  • Kommentare, die nicht auf Deutsch sind. Die Forumssprache ist Deutsch.

Als Medium, das der freien Meinungsäusserung verpflichtet ist, handhabt die Weltwoche Verlags AG die Veröffentlichung von Kommentaren liberal. Die Prüfer sind bemüht, die Beurteilung mit Augenmass und gesundem Menschenverstand vorzunehmen.

Die Online-Redaktion behält sich vor, Kommentare nach eigenem Gutdünken und ohne Angabe von Gründen nicht freizugeben. Wir bitten Sie zu beachten, dass Kommentarprüfung keine exakte Wissenschaft ist und es auch zu Fehlentscheidungen kommen kann. Es besteht jedoch grundsätzlich kein Recht darauf, dass ein Kommentar veröffentlich wird. Über einzelne nicht-veröffentlichte Kommentare kann keine Korrespondenz geführt werden. Weiter behält sich die Redaktion das Recht vor, Kürzungen vorzunehmen.