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System des «selbständigen Lernens».
Bild: Alamy Stock Photo

Notruf aus dem Klassenzimmer

Alle wissen es, die wenigsten sagen es: Die Volksschule leistet längst nicht mehr das, was eigentlich ihre Aufgabe wäre. Was ist zu tun?

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25.07.2022
Schüler zu dumm für die Lehre», titelte der Blick 2015 und sprach damit die gravierenden schulischen Mängel an, die kaufmännische und technische Lehrstellenbewerber aufweisen. Tatsächlich produziert die Volksschule momentan massenweise Sc ...
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32 Kommentare zu “Notruf aus dem Klassenzimmer”

  • ggs sagt:

    der grösste witz, die integrative schule. zuerst äpfel und birnen und zwetschen vermischen, ein einheitliches mus daraus machen und dann, mit grösstem aufwand und bescheidenem erfolg, die verschiedenen teile wieder voneinander trennen. so geht intergrative schule. entgegen jedem gesunden menschenverstand ...!

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  • carlo maria ponce sagt:

    Die liebsten Lehrer waren mir immer diejenigen (damals schon ziemlich seltenen), denen man einfach zuhören konnte, weil das, was sie zu sagen hatten und wie sie es sagten auf die eine oder andere Art interessant war. Vieles ist mir im Detail, inklusive Gesichtsausdruck und Artikulation noch nach Jahrzehnten gegenwärtig. Aber wenn man dies heute von Lehrern verlangte, hätten wir den 5-fachen Lehrermangel. Es gab eine Zeit vor ca.100 Jahren, da musste jeder Volksschullehrer Violine spielen können!

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  • bbettoli sagt:

    Die Situation von Schule und Bildung gehört zu einem Verdummungskonzept zur Unterstützung der heutigen Verwahrlosung. Hier die wichtigsten Tatsachen:

    www.ortsfoerderung-schweiz.ch/index.php/news#CC

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  • coronado sagt:

    Das Eine tun und das Andere nicht lassen. Die Menge macht das Gift usw. Der Artikel trifft (fast) ins Schwarze, macht es sich aber auch zu leicht. Ich kenne das (Zürcher) Bildungswesen sehr gut und weiss, wovon ich spreche.

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  • traugi68 sagt:

    Vor etlichen Jahren war ich Schulpfleger an einer Sekundarschule. (ZH) Dort musste ich auch Lehrer beurteilen. Die beste Lehrerin war nach meinem dafürhalten eine Englischlehrerin die vorwiegend Frontalunterricht gab nach alter Sitte. Sie war ein Fan ihres Fachs, streng und verlangte Disziplin. Sie war genau deswegen beliebt bei den Schülern. Leider war ich zu feige ihr die Maximalnote zu geben, da sie gewisse Beurteilungs-Vorgaben nicht erfüllte. Sie nahms gelassen!

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  • ursulina sagt:

    Diese Fehlentwicklung war absolut vorhersehbar! Die Schreibtischtäter sollen zurück ins Schulzimmer und sehen, was sie angerichtet haben. Aber vielleicht sind sie da noch unbrauchbarer.

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    • ggs sagt:

      was heisst 'zurück ins schulzimmer'?! an einer lehrertagung im baselbiet, nach langfädigem reden über guten unterricht, musste der referent auf ein anfrage antworten, er habe NOCH NIE selber vor einer klasse unterricht gegeben ...!

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  • Biedermeierli sagt:

    Es braucht klare Vorgaben was von der Allgemeinheit als Grundbildung zu bezahlen ist. Selbstverschuldete Defizite durch die Eltern müssen auch von den Eltern bezahlt werden. Klare Anforderungen für den Kindergarteneintritt. Die Aufenthaltsbewilligung muss auch an das Verhalten und den Schulleistungen der Kinder gekoppelt werden. Wer mit 18 nicht in Ausbildung ist, sollte die Aufenthaltsbewilligung verlieren. Die Handlungsfähigkeit an Fähigkeiten gekoppelt. Flüchtlinge gehören in UNO Lager.

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  • Edmo sagt:

    Bei der Volksschule endet das Desaster nicht. Die Lehrabschlussprüfungen müssen auch dauernd vereinfacht werden, damit sie noch von jemandem bestanden werden. Und die Universitäten sind zu Hochburgen von Sektierern aller Art geworden. Klima, Genderismus und allerlei sonstiger, vermeintlich sozialwissenschaftlicher, Humbug werden gelehrt. Wenn die Studenten nach unzähligen Semestern WoW (Wissen ohne Wert) von der Hochschule abgehen, kann man ihnen nur den Behördenapparat weiter aufblähen.

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  • romy2763 sagt:

    Habe ich auch schon gehört, es ist ganz einfach zu erklären, junge ungebildete menschen kann man besser in eine richtung lenken, das volk soll ja gar nicht denken

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  • dohn joe sagt:

    Das Hauptziel der Schulen ist ja längst nicht mehr die Grundlangenvermittlung von lesen, schreiben und rechnen, sondern der ideologischen Prägung der Schüler! Und die aufgeblähte Verwaltung hat eben nichts besseres zu tun, als immer neue ideologische Regularien und Phantasie Fächer zu erfinden was zu solch Absurditäten wie "Klimakompetenz" führt. Die GANZE Staastverwaltung müsste um mindestens 80% verkleinert werden! Ein Staat mit Stellen die es gar nicht braucht, kann nur Schaden anrichten!

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  • Liszt sagt:

    Als Absolvent des ehemaligen Lehrerseminars haben wir Seminaristen grossartige, kultivierte Lehrer erlebt, Führungspersönlichkeiten, die man verehrte. Die zeigten, was unterrichten ist. - Vier Jahrzehnte später besuchten wir diese ehrwürdigen Räumlichkeiten und fanden in Klassenzimmern und in Gängen Schülergruppen hinter Computern sitzen, um daraus etwas abzuschreiben." Projekt" nennt man das. - Unser Schulsystem ist ein weltfremdes Konstrukt, verfasst meistens von

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    • Liszt sagt:

      ideologisierten geistigen Schwachströmlern. - Ich erlebte die nachrückende Lehrergeneration. Fast alle waren links gedreht. Am Ende der Schulzeit wissen die Schüler, wie man verhütet, sind im Bilde über Homosexualität und allerlei Abarten von Praktiken, über Drogen,wissen wie man das Klima rettet, aber lesen, schreiben und etwas rechnen, das können sie nur beschränkt. Die Schule ist trotz vieler guter Lehrer, die sich kaum mehr entfalten können, zu einer Anstalt der Volksverdummung verkommen.

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      • dohn joe sagt:

        Sie wissen aber eben nicht, ob man "das Klima" überhaupt "retten" muss oder kann. Dafür wissen sie genau, wer in Politik "die Guten" und "die Bösen" sind. Trump gehört ja ganz sicher zu letzteren...

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        • romy2763 sagt:

          Wer sind den guten und bösen,
          sind sie sicher dass trump zu den bösen gehört, immerhin hat er keinen krieg angefangen wie seine vorgänger, mir ist er auch nicht sonderlich symphatisch doch was amerika jetzt hat ist bestimmt nicht besser

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  • Rasiermesser sagt:

    Es ist normal, dass in zivilfaschistischen Krypto-Demokratien, sehr viele mehr wissen, als sie sich wagen auszusprechen. Denn vorbeugend sorgt schon das kulturfaschistische Medienkartell dafür ihren verschreckten Leserschaften voll Selbstbewusstsein mit Stolz mitzuteilen was, wenn es sein muss auch gegen Recht & Gesetz, all jenen droht, die gegen besagten STAATLICHEN BILDUNGSAUFTRAG vorgingen. Eidgenössiches Beispiel gefällig: Was passierte dem Verein "VPM"? Was sag(t)en Konservative dazu: 0.00!

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  • voilarentsch sagt:

    Sehr gute Analyse, aber eher zwischen den Zeilen zu lesen: die Missstände haben wir der linksideologischen Chancengleichheitsmanie zu verdanken, die seit Jahren die Bildung verunstaltet. Alles wird für "die Schwächeren" leichter gemacht, jede "diskriminierende" Konkurrenz ausgeschaltet. Typisch für solche moralisierenden Projekte - der Schuss geht hinten raus. Das Übel, das bekämpft werden sollte, verschlimmert sich.

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  • waltermoser sagt:

    Auswirkungen, wenn realitätsferne Ideologie regiert.

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  • fredy-bgul sagt:

    Hervorragende, sachliche Auflistung des heutigen Schulsystem. Leider stark verschlechtert zu früher und darum überholt Finnland oder Asien unsere CH Schüler. Was bedeutet dies für den Rest des Lebens?
    Die Grundschule muss das Fundament fürs Leben sein. Wenn ein heutiger Lehrer aus seinem Unterbewusstsein die Aussage zu einem Schüler macht: „Streng dich an, sonst musst du am Schluss noch auf den Bau arbeiten gehen!“ zeigt dies eine gefährliche Haltung. Fehlen darum Fachkräfte in der CH?

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    • Melanie sagt:

      Ja! Genau darum fehlen die Fachkräfte in der Schweiz. Allen (Eltern) ist nämlich eine Berufslehre oder ein Beruf als Praktiker "zu wenig". Dabei sind es genau die guten = gut ausgebildeten Praktiker, die es braucht. Und wenn jemand auch noch talentiert ist, ein Kopf-Praktiker zu werden - umso besser. Dafür gibt es Fachhochschulen.

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  • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

    Mich wundert in dem Artikel, dass jeder fünfte Neuntklässler ein funktionaler Analphabet sei. Meine Beobachtung in der Stadt Bern war, dass maximal ein Drittel der Neuntklässler ordentlich lesen, schreiben, rechnen kann.
    Das ist auch der eigentliche Grund, warum man die Matura braucht, um Physiotherapeutin, Kindergärtnerin oder Krankenschwester zu werden: Das alles sind Berufe, wo man lesen, schreiben, rechnen können muss. Bis zur Matur holen es die meisten einigermassen nach.

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    • Auch ich habe aus aktuellen Studien die Zahl der Schweizer funktionalen Analphabeten von 34% im Kopf. Das Problem ist aber keineswegs neu: als mein Sohn 2001 die Aufnahmeprüfung ans Gymi machte, bestand die Prüfung in deutscher Sprache aus dem obligaten Aufsatz plus einem sauber gemachten Test auf funktionalen Analphabetismus, Bereits damals versuchten sich also die Mittelschulen dagegen abzusichern, funktionale Analphabeten in ihre Schule aufnehmen zu müssen.

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      • Jürg Brechbühl, Diplombiologe, Eggiwil sagt:

        Als ich von Steffisburg aus die Aufnahmeprüfung an den Gymer in Thun machte, war es eine brutal harte Prüfung. Mit Ausnahme von Mathematik wurden für die Aufnahme in die Tertia die gleichen Kenntnisse verlangt, die dann an der Matur noch einmal geprüft wurden. Die Thuner Kinder gingen ab der 7. Klasse ins Progymansium und von dort ohne Prüfung in den Gymer. Ich musste demnach dreieinhalb Jahre absitzen, bis die Thuner dann auch wenigstens halbwegs unser Niveau erreicht hatten.

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      • romy2763 sagt:

        Analphaten? Es gibt auch sehr gebildete dumme menschen in der schweiz

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  • u.esslinger sagt:

    Wie hat doch Alain Pichard in dieser Zeitung geschrieben:
    „Schmiss der alte Gilgen als Zürcher Bildungsdirektor seinen Laden noch mit ein paar Dutzend Mitarbeitern, so arbeiten heute in der Zürcher Bildungsverwaltung an die 1800 Angestellte.“
    Deshalb folgt ein Projekt auf das andere - sonst droht Arbeitslosigkeit!

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  • schmuck sagt:

    Hervorragend formuliert. Und der Autor ein Lehrer, der wohl die Praxis kennt und weiss, wovon er schreibt.

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  • heidipeter4145 sagt:

    Hier zahlt der Steuerzahler die Primarschule und das sind Kosten pro Kind und Jahr von über 22 000 CHF. Die Lehrkräfte der Primarschulen sind zu bedauern. Bildungsferne, religiöse nicht integrierbare Zuwanderer sind vielfach in der Mehrzahl und nivellieren das ganze Schulsystem nach unten. Viele Lehrer wechseln nach 5 Jahren frustriert in einen anderen Beruf.
    Interessant wären ehrliche Studien, aber das ist doch schon rechtsradikal.

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  • Poolacj sagt:

    Ja, so ist es.

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  • cipraxus sagt:

    Danke für diesen guten Artikel! Er zeichnet die heutige Schulmisere sehr treffend auf.

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  • evi_keller sagt:

    Die heutige Schule entlässt nur noch Schüler die den Minimalanforderungen in einer speziellen Situation nicht mehr genügen. Diese Weichspülermentalität ist im Berufsleben schnell verpufft und der Lehrabbruch vorprogramiert. Das 1x1 braucht man nicht mehr, weil man heute Rechner hat. Ah so, wie geht dann das wenn der Strom fehlt? Eine mit Strom betriebene Rechnungsmaschine wird dann sicher keine Priorität haben. Unser Hirn wird diese Arbeit übernehmen, aber nur wenn man es gelernt hat.

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