Der Fall wurde letzte Woche publik: Eine dreissigjährige Amerikanerin wünscht sich sehnlichst ein Kind. Die Frau ist äusserlich gesund, wird aber wegen einer Genmutation bald an einer Frühform von Alzheimer erkranken. Dem Kind droht dasselbe Schicksal: Mit einer Wahrscheinlichkeit von fünfzig Prozent wird es das defekte Gen erben. Was tun? Die Frau entschliesst sich zur Präimplantationsdiagnostik (PID), einer Art Gen-Check ausserhalb des Mutterleibs. Aus 23 Eizellen wählt der Arzt diejenigen aus, die das Alzheimergen nicht haben. Nach einer In-vitro-Befruchtung werden vier Embryonen in die Gebärmutter verpflanzt. Vor sieben Monaten brachte die Frau ein Kind zur Welt.
Die Reaktion der ...
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