Lawrence Durrell: Das Alexandria-Quartett. Aus dem Englischen von Maria Carlsson und Walter Schürenberg. Kampa. 1288 S., Fr. 69.90
In der Antike war die Hafenstadt Alexandria ein Zentrum der hellenistischen Kultur. Der Leuchtturm dort zählte zu den sieben Weltwundern, und die Bibliothek galt, ehe sie niederbrannte, als die bedeutendste ihrer Zeit. Über drei Jahrtausende war Alexandria eine multikulturelle Zentrifuge, in der sich die Völker mischten. Ihr mythisches Fluidum wurde in vielen Sprachen besungen, zuletzt am nachhaltigsten von dem Griechen Konstantinos Kavafis.
In den 1950er Jahren widmete der Ire Lawrence Durrell der ägyptischen Metropole am Mittelmeer gleich ...
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Sex sells (und vernebelt das Hirn)
Fast schade, dass diese wunderbar dekadenten und hoch gebildeten Welten des Spätkolonialismus heute nicht mehr existieren. Natürlich waren sie für die Mehrheit der normalen Menschen unerträglich. sie mußten für die Dekadenz dieser fettaugenhaft ganz oben schwimmenden Schicht von reichen oder hoch gebildeten Snobs leiden und schuften.
Wir leiden und schuften immer noch. In Alexandria ebenfalls und sowieso. Die "alten" Herrschaften wurden einfach durch Neue ersetzt. Heute verstecken sie sich einfach in allerlei Weltorganisationen und globalen Unternehmen. WEF, Blackrock, NGOs etc. etc.