Sammy Barlach gehört zu jenen verkrachten Existenzen, deren Pech nur noch von ihrer Kaltschnäuzigkeit übertroffen wird. Das macht ihn zu einem glänzenden Ich-Erzähler und perfekt für einen Roman wie «Tomatenrot», der von nichts anderem handelt als vom existenziellen Verkrachen. Ort des Geschehens ist West Table, ein Nest im Süden Missouris. Sammy trifft dort auf so etwas wie eine Familie: Mama Bev Merridew, die sich mit billigem Wein, Zynismus und wechselnden Liebhabern bei Laune und über Wasser hält, die neunzehnjährige Jamalee, die zwischen rasender Wut auf die Menschheit, Träumen von einem besseren Leben und beides stimulierenden Pillen schwankt, sowie den siebzehnjährig ...
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