Österreichs Bundespräsident Alexander Van der Bellen ist, man kann es nicht anders sagen, eine sehr österreichische Erscheinung: soigniert, charmant und ein bisserl geistesabwesend – eine Mischung aus Graf Bobby, Hans Moser und Kaiser Franz Joseph. Auch der Monarch zeigte sich in seinen späten Jahren oft aufrichtig verwundert, wenn grausame Realität in seine Traumwelt eindrang.
So gesehen war Van der Bellens Bemerkung nach dem Auftauchen des Skandalvideos um Heinz-Christian Strache wirklich kaiserlich: «Das ist nicht Österreich», sagte der Bundespräsident, und er klang so empört, als ob man ihm einen Tafelspitz ohne Meerrettich aufget ...
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