Die Strahlkraft von «Change» ist schwach geworden. Noch hat man die europäische Klage im Ohr, das Ansehen Amerikas sei weltweit beschädigt. Nach dem Unilateralismus und der Arroganz, der rustikalen Verbohrtheit der Bush-Jahre sei nun kreative Diplomatie angesagt. Obama, der Hoffnungsträger und brillante Kommunikator, sei der richtige Mann zum richtigen Zeitpunkt für diese Aufgabe. Neuanfang, «Change» allüberall.
Nun ist es wieder so weit die Rhetorik wird von der zähen Wirklichkeit eingeholt. Innenpolitisch ist die Gesundheitsreform auf Grund gelaufen, was den linksdemokratischen Kommentator Michael Kinsley zur Feststellung bewegt: «Americans dont like change.» Nicht anders in ...
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