Die Welle der Empörung, die der Papst mit seiner Absicht, die Pius-Bruderschaft in den Schoss der Kirche zurückzuführen, ausgelöst hat, sei absehbar gewesen, meint das Zentralorgan der deutschen Katholiken, der Spiegel. Das kann man wohl sagen. Die Kräfte, die da zusammenwirkten, um eine Front, die ins Wanken geraten war, zu verteidigen, lagen zwar weit auseinander, sind aber gut vernetzt. Wer sie kannte, wurde von dem, was da ablief, kaum noch überrascht. Und weil es ein deutscher Streit war, der da ausgefochten wurde, fand er seinen archimedischen Punkt dort, wo ihn die Deutschen immer finden, wenn sie moralisch werden wollen, in den Nach- und Fernwirkungen des Dritten Reichs.
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