Letzte Woche kamen unter medialem Grossgetöse die «Paradise Papers» ans Licht. Das gleiche Journalistenkartell, das uns schon die «Panama Papers» brachte, legte nach. Diesmal werteten die verbandelten Rechercheure Millionen von Dokumenten aus, die sie auf der Karibikinsel Bermuda stehlen konnten. Der Offshore-Krimi wurde mit höchster Dramatik eingeflogen. Stürzt jetzt das angebliche Verbrechernetzwerk der Geldverstecker und Steueroptimierer ein?
Als ich mich dann durch die mit mysteriösen Logos markierten Online-Seiten kämpfte, zusehends gelangweilt, war die Enttäuschung erheblich. Die brisanten «Paradise»-Enthüllungen erwiesen sich als blutleer. Wozu der Enthüllungsfimmel? We ...
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